Das Recht auf menschliche Entscheidung

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Zu den verfassungsrechtlichen Vorgaben der technischen Erzeugung von Verwaltungsentscheidungen, Beiträge zu normativen Grundlagen der Gesellschaft

ISBN: 3161615115
ISBN 13: 9783161615115
Autor: Mund, Dorothea
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Umfang: 320 S.
Erscheinungsdatum: 31.05.2022
Auflage: 1/2022
Format: 2.5 x 24 x 16.5
Gewicht: 622 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: Leinen

As the digitisation of the public sector continues apace, Dorothea Mund seeks to outline legal boundaries to technical developments. She derives the Right of the individual to a Human Decision from fundamental rights, but also from the requirements of basic law on the organisation of the state. On the one hand, this right imposes legal limits on the technical generation of administrative decisions, on the other hand allows the development of dogmatics and shows how far automation may go in the area of administration.

Beschreibung

Die Digitalisierung hat die öffentliche Hand erreicht. Neue Verfahrensvorschriften zur Automation und Digitalisierung der Verwaltung wie etwa im Besteuerungsverfahren oder im Verwaltungsverfahren regeln die rein technische Erzeugung von Maßnahmen der Verwaltung. Zuweilen sollen Verwaltungsakte ohne die Beteiligung eines Menschen ergehen. Dorothea Mund begrüßt die technische Entwicklung, zieht aber zugleich rechtliche Grenzen. Insbesondere aus den Grundrechten, aber auch aus staatsorganisationsrechtlichen Vorgaben des Grundgesetzes leitet sie ein (neues) Recht auf menschliche Entscheidung ab. Dieses Recht kann nur in wenigen Fällen durch die rechtsprechende Gewalt erfüllt werden. In den meisten Bereichen der öffentlichen Verwaltung müssen Entscheidungen den Menschen vorbehalten sein oder jedenfalls rein technisch erzeugte Maßnahmen der Verwaltung auf Antrag von Menschen überprüft werden können. Auf Grundlage des Rechts auf menschliche Entscheidung entwickelt Dorothea Mund zudem eine Dogmatik, die festschreibt, wie weit die Automation im Bereich der Verwaltung gehen darf. Die Arbeit wurde mit dem von der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg gestifteten Universitätspreis 2022 ausgezeichnet.

Autorenporträt

Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Augsburg und an der George Washington University Law School in Washington, D.C.; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanzrecht und Steuerrecht an der Universität Augsburg; Rechtsreferendariat am OLG München.

Herstellerkennzeichnung:


Jana Trispel
Wilhelmstraße, 18
72074 Tübingen
DE

E-Mail: trispel@mohrsiebeck.com

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