Access-Blocking – Grenzen staatlicher Gefahrenabwehr im Internet

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Beiträge zum Informationsrecht 30

ISBN: 3428137620
ISBN 13: 9783428137626
Autor: Greve, Holger
Verlag: Duncker und Humblot GmbH
Umfang: 440 S.
Erscheinungsdatum: 04.04.2012
Auflage: 1/2012
Format: 2.2 x 23.4 x 15.8
Gewicht: 603 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Das Thema der staatlichen Regulierung im Internet ist vor allem in den letzten Jahren nicht nur wichtiger Diskussionspunkt im politischen Prozess geworden, sondern hat vor allem auch eine Vielzahl rechtlicher Fragestellungen aufgeworfen. Wie und in welchem Maße kann der Staat verbindliche Vorgaben normieren und diese auch durchsetzen? Wo finden sich die rechtlichen Grenzen? Und was ist bei der Normierung internetspezifischer Sachverhalte zu beachten? Die Auseinandersetzung um das Zugangserschwerungsgesetz illustriert diese Problematik in ihren unterschiedlichen Facetten und bietet daher einen idealen Ausgangspunkt für eine juristisch differenzierte Analyse.

Beschreibung

Das Thema der staatlichen Regulierung im Internet ist vor allem in den letzten Jahren nicht nur wichtiger Diskussionspunkt im politischen Prozess geworden, sondern hat vor allem auch eine Vielzahl rechtlicher Fragestellungen aufgeworfen, anhand derer Zulässigkeit und Wirksamkeit derartiger Maßnahmen zu betrachten sind. Kinderpornographische Darstellungen, nationalsozialistische Propaganda, Verherrlichung von Terror, Mord, Verbrechen und andere jugendgefährdende Inhalte sowie strafbewährte Inhalte können im Internet heutzutage problemlos verbreitet werden und sind der Allgemeinheit ohne große Mühe schnell zugänglich. Diese neuen Verbreitungsmöglichkeiten elektronisch vernetzter Kommunikation stellen die Strafverfolgungs- und Ordnungsbehörden vor große Probleme, da ihr Zuständigkeitsbereich an das jeweilige Staatsterritorium gebunden ist und somit zwangsläufig an den nationalen Grenzen endet, die Einspeisung solcher Inhalte aber global geschieht und somit neue Fragen aufwirft, wie diesen Problemfeldern zu begegnen ist. Kernproblem ist daher, wie sich das Ordnungsrecht als flexibles Instrumentarium auch neuen Kommunikationsformen und damit einhergehenden Gefahren widmet und ob diese Instrumente vor allem mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben in Einklang zu bringen sind. Die Arbeit wurde 2012 mit dem »Promotionspreis für die besten Dissertationen« der Absolventen und Freunde der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zur Berlin - Bibliotheksgesellschaft - e.V. ausgezeichnet.

Autorenporträt

Holger Greve, geboren 1979; 2000-2005 Studium der Rechtswissenschaften in Osnabrück und Berlin; 2005-2007 Referendariat am KG Berlin; 2007-2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Umweltrecht, Finanz- und Wirtschaftsrecht von Prof. Dr. Michael Kloepfer an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2009-2010 Tutor Netzwerk Ost-West zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Eötvös Loránd Universität Budapest; WS 2011/2012 Lehrbeauftragter an der Universität Wroclaw und an der Universität Bialystok (Polen); 2011 Promotion.

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