Parallelverfahren und Justizgewährung

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Zur Verfahrenskoordination nach europäischem und deutschem Zivilprozessrecht am Beispiel taktischer ‚Torpedoklagen‘, Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 256

ISBN: 3161507770
ISBN 13: 9783161507779
Autor: Schmehl, Christine
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Umfang: XVIII, 424 S.
Erscheinungsdatum: 15.02.2011
Auflage: 1/2011
Format: 2.4 x 23.3 x 15.7
Gewicht: 694 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 1619100 Kategorie:

Beschreibung

Christine Schmehl untersucht sogenannte Torpedoklagen, mit denen der Kläger die Rechtshängigkeitssperre des Art. 27 EuGVVO auslösen will, um den Erfolg einer möglichen Klage des Gegners zu verzögern oder faktisch zu entwerten. Diese Prozesstaktik kann vor allem dann aufgehen, wenn vor einem "langsamen" Gericht geklagt wird. Die damit verbundenen Rechtsfragen gehen über die konkrete Konstellation und die Rolle des Instituts des Rechtsmissbrauchs hinaus: Sie verweisen insbesondere auf die Bedeutung der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes im grenzüberschreitenden Fall und das Verhältnis der Rechtshängigkeitssperre zu anderen Instrumenten der Verfahrenskoordination. Die Autorin schlägt daher den Bogen von der zivilprozessualen Thematik zur Relevanz des grundrechtlichen Justizgewährungsanspruchs für die Regelung der Koordination paralleler Verfahren.

Autorenporträt

Geboren 1977; Studium der Rechtswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen; 2010 Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

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