Repricing – Die nachträgliche Modifikation von Aktienoptionsplänen zugunsten des Management

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Eine Untersuchung zur Qualifizierung eines amerikanischen Phänomens nach deutschem Recht, Schriften zum Wirtschaftsrecht 182

ISBN: 342811485X
ISBN 13: 9783428114856
Autor: Semmer, Philipp
Verlag: Duncker und Humblot GmbH
Umfang: 282 S.
Erscheinungsdatum: 24.03.2005
Auflage: 1/2005
Produktform: Buch

InhaltsangabeInhaltsübersicht: Einleitung – Kapitel 1: Ökonomische Analyse des Repricing: Begriffsdefinitionen – Beschreibung – Einwände gegen Repricing – Erklärungsversuche für Repricing – Restriktionen – Ergebnis – Kapitel 2: Rechtliche Rahmenbedingungen in den USA: Zuständigkeit der Aktionärsversammlung oder des Board of Directors – Rechtmäßigkeit eines Repricing-Beschlusses des Board of Directors – Weitere Implikationen eines Repricing – Ergebnis – Kapitel 3: Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland: Kompetenzabgrenzung zwischen Hauptversammlung und Verwaltung – Rechtmäßigkeit eines von der Hauptversammlung beschlossenen Repricing – Rechtmäßiges Handeln der Verwaltung – Fazit – Anhang – Literatur- und Sachwortverzeichnis

Artikelnummer: 1701599 Kategorie:

Beschreibung

Aktienoptionen sind ein inzwischen auch in Deutschland bekanntes und weit verbreitetes Instrument der erfolgsabhängigen Managementvergütung bei börsennotierten Aktiengesellschaften. Die in Aktienoptionen bzw. Stock Options vielfach gesetzte Erwartung unbegrenzter Unternehmenswertsteigerung hat sich nach dem Ende der Jahre des Börsenbooms jedoch nicht erfüllt. Vor diesem Hintergrund haben zuerst amerikanische Unternehmen auf nicht-haussierende Aktienkurse reagiert und das so genannte Repricing erfunden. Repricing wird als Oberbegriff für die nachträgliche Änderung der Bedingungen von Stock Options verstanden. Philipp Semmer unternimmt den Versuch, das amerikanische Phänomen des Repricing nach deutschem Recht zu qualifizieren. Dabei ist dieser juristischen Analyse eine ökonomische vorgelagert, die insbesondere im Rahmen der principal-agent-theory mögliche Motivationslagen und Rechtfertigungen des Repricing untersucht. Darauf aufbauend klärt er unter dem Blickwinkel des aktienrechtlichen Kompetenzgefüges die Zuständigkeitsfrage und materielle Rechtmäßigkeit des Repricing. Im Ergebnis darf nur die Hauptversammlung eine werterhöhende Veränderung der Optionsbedingungen beschließen. Im Rahmen der Untersuchung der materiellen Rechtmäßigkeit wird unter anderem diskutiert, ob ein diesbezüglicher Hauptversammlungsbeschluss unter dem Gesichtspunkt des § 255 Abs. 2 AktG zu einer unzulässigen Benachteiligung von Minderheitsaktionären führen kann. Weiteres Anliegen des Autors ist es, Lösungsansätze aufzuzeigen, die eine nicht gerechtfertigte Benachteiligung von Aktionären verhindern. Hierzu werden exemplarisch Fallgruppen entwickelt, die einem interessengerechten Ausgleich dienen können. Semmer beschränkt sich nicht auf eine theoretische Untersuchung der Zulässigkeit und Voraussetzungen des Repricing, er wendet sich auch an den Praktiker, der sich mit dem Phänomen des Repricing auseinandersetzen muss.

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