Rechtliche Probleme beim Musikdownload

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

42,95 

ISBN: 3640238427
ISBN 13: 9783640238422
Autor: Cantzler, Matthias
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 80 S.
Erscheinungsdatum: 19.01.2009
Auflage: 2/2009
Format: 0.6 x 21 x 14.8
Gewicht: 129 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3317769 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Rechtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen ganzheitlichen Überblick über rechtliche Probleme des Musikdownload zu schaffen. Durch die Reformen des Urheberrechtsgesetzes versucht der Gesetzgeber, die Unsicherheiten der letzten Jahre zu beseitigen und für Rechtssicherheit zu sorgen. Mit Inkrafttreten des zweiten Korbes wurde in diesem Zusammenhang die Unzulässigkeit des Downloads urheberrechtlich geschützter Werke von rechtswidrig öffentlich zugänglich gemachten Vorlagen klargestellt. Es bleibt dennoch abzuwarten, mit welchen Mitteln und inwieweit der rechtwidrige Download in der Praxis überhaupt verfolgt wird. Die gängige Praxis des Durchsuchens und Herunterladens von Musiktiteln aus Tauschbörsen, um so Beweise gegen Anbieter geschützter Werke zu erlangen, versagt jedenfalls an dieser Stelle. Der Markt für entgeltliche Musikangebote wird in naher Zukunft weiter wachsen. Die Anbieter haben die abschreckende Wirkung von DRMS erkannt und bieten nun auch ungeschützte Musik zum Download an. Auch sind vermehrt Angebote von Musikflatrates zu finden, bei denen dem Kunden gegen einen monatlichen Festpreis der Musikgenuss per Streaming-Verfahren aus dem gesamten zur Verfügung stehenden Musikkatalog ermöglicht wird.1 Nach der seit 1.1.2008 geltenden Rechtslage ist in aller Regel, neben dem Bereithalten, auch der Download urheberrechtlich geschützter Musik aus Musiktauschbörsen rechtswidrig. Durch das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung und den geplanten zivilen Auskunftsanspruch werden urheberrechtsverletzende Internetnutzer in Zukunft leichter zu identifizieren sein. Es bleibt abzuwarten, inwieweit das Unrechtsbewusstsein der Nutzer dadurch geschärft wird und ob es gegebenenfalls zu einem signifikanten Rückgang der Downloads über P2P-Tauschbörsen kommt.

Das könnte Ihnen auch gefallen …