Geschäftsleiteruntreue vor dem Hintergrund von subprime-Investments im Vorfeld der Finanzmarktkrise

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Zugleich ein Beitrag zur Bedeutung des Aufsichtsrechts für die Konkretisierung gesellschaftsrechtlicher Sorgfaltsmaßstäbe, Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 78

ISBN: 3428142454
ISBN 13: 9783428142453
Autor: Chowdhury, Tobias
Verlag: Duncker und Humblot GmbH
Umfang: 311 S.
Erscheinungsdatum: 12.06.2014
Auflage: 1/2014
Format: 1.8 x 23.4 x 15.7
Gewicht: 423 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Der Autor befasst sich mit Geschäftsleiteruntreue aufgrund des Ankaufs sogenannter Subprime-Papiere. Er behandelt relevante Fragen abstrakter Natur wie den Begriff der unternehmerischen Entscheidung und das diesbezügliche Verhältnis des Gesellschaftsrechts zum Strafrecht und die Rolle des Aufsichtsrechts für gesellschafts- und strafrechtliche Haftungsmaßstäbe. Die Arbeit enthält zudem eine generische strafrechtliche Analyse des relevanten Sachverhalts sowie in diesem Zusammenhang diskutierte kriminalpolitische Fragen.

Artikelnummer: 6710581 Kategorie:

Beschreibung

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern sich Geschäftsleiter durch den Ankauf sogenannter Subprime-Papiere wegen Untreue strafbar gemacht haben. Die Untersuchung abstrahiert dabei zunächst hierzu relevante Fragen wie den Begriff der unternehmerischen Entscheidung und in diesem Zusammenhang das Verhältnis des Gesellschaftsrechts zum Strafrecht (inklusive der viel diskutierten gravierenden Pflichtverletzung), zu denen sie sich auch als Nachschlagewerk zu Literatur und Rechtsprechung eignet. Die Arbeit befasst sich zudem mit der im Zuge der juristischen Aufarbeitung des Ankaufs von Subprime-Papieren verstärkt diskutierten, und in der Praxis schon vorher relevanten Frage, welche Rolle das Aufsichtsrecht bzw. dessen Einhaltung für die Haftung der Geschäftsleitung spielt, insbesondere, inwiefern das Aufsichtsrecht über die nunmehr im Gesetz vorfindliche business judgment rule einen safe harbour darstellen kann. Sie wendet sich dann einer generischen strafrechtlichen Analyse des genannten Sachverhalts sowie in diesem Zusammenhang diskutierten kriminalpolitischen Fragen zu. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass sich der untersuchte Sachverhalt eher schwer unter den Untreuetatbestand subsumieren lässt.

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