Beschreibung
Eine wesentliche Veränderung der Beteiligungsverhältnisse an einer Aktiengesellschaft geht regelmäßig mit der Veränderung der Unternehmenspolitik einher. Dies hat nicht zuletzt Auswirkungen auf den Wert der Gesellschaftsaktien, so dass die Gesellschaft, ihre Aktionäre sowie potentielle Investoren ein besonderes Interesse daran haben, über die Veränderung der Beteiligungsverhältnisse informiert zu werden. Ein Finanzplatz, der für Kapitalanleger attraktiv sein will, sollte daher über Regelungen zur Mitteilung der Beteiligungsverhältnisse verfügen. In Deutschland sehen einerseits die §§ 20, 21 AktG und andererseits die §§ 21 ff. WpHG Pflichten zur Mitteilung der Beteiligung an einer Aktiengesellschaft vor. Erika SiegleHartwig untersucht in ihrer Arbeit das Verhältnis der Mitteilungspflichten nach Aktien und Wertpapierhandelsrecht und geht der Frage nach, ob die Forderung nach einer Vereinheitlichung der aktien und wertpapierhandelsrechtlichen Mitteilungspflichten zu einem einzigen Regelungskomplex sinnvoll ist oder nicht.
Autorenporträt
Erika Siegle-Hartwig, geboren 1980 in Georgien, studierte Rechtswissenschaften an der Technischen Universität Dresden, wo sie im Wintersemester 2003/2004 ihr Erstes Staatsexamen ablegte. Das Zweite Staatsexamen absolvierte sie 2006 in Hessen. Seit 2007 ist Erika Siegle-Hartwig als Juristin bei der Deutsche Börse AG in Frankfurt am Main tätig.
