Attestierte Arbeitsunfähigkeit: Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers während einer Krankmeldung

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ISBN: 3958508308
ISBN 13: 9783958508309
Autor: Leifker, Ben
Verlag: Diplomica Verlag
Umfang: 100 S.
Erscheinungsdatum: 06.01.2015
Auflage: 1/2015
Format: 0.7 x 22 x 15.5
Gewicht: 173 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7724286 Kategorie:

Beschreibung

Die Erkrankung von Arbeitnehmern ist ein ernstzunehmendes Problem für Unternehmen und hat Jahr für Jahr Verluste in zweistelliger Milliardenhöhe zur Folge. Jedoch ist die Krankheit im arbeitsrechtlichen Sinn nicht mit einer Arbeitsunfähigkeit gleichzusetzen. Vielmehr erlangt eine Krankheit erst dann arbeitsrechtliche Relevanz, sobald betriebliche Belange tangiert werden. Die Arbeitsunfähigkeit wird nicht selten mit einer Verpflichtung zur Bettruhe assoziiert. Oftmals führt eine Erkrankung nach dem allgemeinen Verständnis vom "Kranksein" zu einem Verbot sämtlicher Aktivitäten außerhalb des privaten Lebensbereiches. Dieser arrestähnliche Zustand begründet sich durch die Furcht vor einer restriktiven Einflussnahme des Arbeitgebers mit Hilfe von arbeitsrechtlichen Maßnahmen im Falle einer Zuwiderhandlung gegen diesen vermeintlich existierenden Verhaltenskodex. Die hierdurch auftretende Unsicherheit im Umgang mit einer attestierten Arbeitsunfähigkeit lässt einen rechtlich legitimierten Verhaltensspielraum konturlos erscheinen und wirkt sich sehr häufig negativ auf die private Lebensführung aus. Dieses Buch stellt die unbestimmten Rechtsbegriffe "krank" und "arbeitsunfähig" näher dar und erörtert ihre Implikationen für das Arbeitsverhältnis. Dies sich hieraus ergebenden Rechte und Pflichten werden auch aus der Sicht des Arbeitgebers betrachtet, da dessen Position den Handlungsspielraum seines abhängig Beschäftigten maßgeblich beeinflussen kann. Die deskriptive Darstellung der vertragsinhärenten Ver- und Gebote bildet gleichsam auch den Kern dieser Erörterung und zeigt Möglichkeiten sowie Grenzen auf, innerhalb derer sich ein Arbeitnehmer bewegen kann, ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Mit Hilfe von drei ausgewählten Urteilen wird abschließend erläutert, wie die vorhergehenden Erwägungen durch die Arbeitsgerichte in eine Urteilsfindung einfließen.

Autorenporträt

Benjamin Leifker LL.M. wurde 1982 in Rheine geboren. Sein Studium des Wirtschaftsrechts an der Hochschule Osnabrück schloss der Autor im Jahre 2014 mit dem akademischen Grad des Master of Laws erfolgreich ab. Bereits vor seinem Studium sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen als Invoice Controller und Executive Assistant. Hier entdeckte er früh sein Interesse an personalwirtschaftlichen- sowie arbeitsrechtlichen Fragestellungen. Motiviert durch eine weit verbreitete Unsicherheit im Umgang mit dem "gelben Schein" machte er dieses Themengebiet zum zentralen Element seiner Masterthesis.

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