Studien zu Vertrag und Eigentumserwerb im römischen Recht

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Schriften zur Rechtsgeschichte 160

ISBN: 3428139860
ISBN 13: 9783428139866
Autor: Harke, Jan Dirk
Verlag: Duncker und Humblot GmbH
Umfang: 99 S.
Erscheinungsdatum: 19.12.2012
Auflage: 1/2013
Format: 0.9 x 23.4 x 15.8
Gewicht: 190 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Der Band enthält vier Studien zu Grundfragen des römischen Vermögensrechts. Sie gelten der Herausbildung der Vorstellung einer Verpflichtung aufgrund des vertraglichen Leistungsversprechens, der Genese der römischen Vertragsordnung, die sich bei näherem Hinsehen als das Produkt aufeinanderfolgender Vertragssysteme erweist, ferner der in Rom auf Vorsatz begrenzten Haftung für vorvertragliches Fehlverhalten sowie schließlich dem Eigentumserwerb durch Ersitzung, bei dem die römischen Juristen zum Teil auf das Erfordernis eines gültigen Erwerbsgeschäfts verzichteten und so schon den Weg für das moderne Institut des gutgläubigen Erwerbs wiesen.

Artikelnummer: 4203787 Kategorie:

Beschreibung

InhaltsangabeVertragsbegriff und antike Wirtschaftsverfassung Verpflichtung aus Versprechen als Merkmal der römischen Rechtskultur - Andere antike Rechte - Palast- und Tempelwirtschaft in Griechenland und Mesopotamien - Zentralistische Wirtschaft im frühen Rom? - Fazit: Das römische Vertragsrecht: Eine Gnade der späten Geburt Ein System des römischen Vertragsrechts? Die herkömmliche Ansicht: Vom Typenzwang zur Vertragsfreiheit - Eine 'unfruchtbare' Einteilung? - Die zeitliche Abfolge - Die dogmatische Struktur - Ergebnis Dolus in contrahendo, Mitverschulden und reine Vermögensschäden im römischen Recht Culpa in contrahendo oder Haftung für Leistungspflicht? - Dolus in contrahendo beim Austauschvertrag - Eine Erklärung aus der Struktur des Deliktsrechts? - Der Parallelfall des Mitverschuldens - Mitverschulden und die Haftung wegen vorvertraglichen Fehlverhaltens Gutgläubiger Erwerb und Rechtsgrund Die usucapio des römischen Rechts - Der Erwerb vom Nichtberechtigten in den Kodifikationen Verzeichnis der römischen juristischen Quellen Sachregister

Autorenporträt

Jan Dirk Harke studierte von 1991 bis 1994 Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg, wo er nach dem Ersten Staatsexamen als Assistent am Lehrstuhl von Joseph Georg Wolf tätig war. Auf das Referendariat am Landgericht Freiburg folgten 1998 das Zweite Staatsexamen und die Promotion. Harkes Doktorarbeit über die Methode des berühmten römischen Juristen Celsus wurde mit dem Preis der Dr. Georg-Rössler-Stiftung im Verein der Rechtsanwälte beim Bundesgerichtshof ausgezeichnet.Von 1998 bis 2000 war Harke als angestellter Rechtsanwalt im Berliner Büro einer großen internationalen Kanzlei tätig. Anschließend fertigte er als Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und unter Betreuung von Ulrich Manthe (Passau) eine Habilitationsschrift über den Irrtum im klassischen römischen Vertragsrecht an. Die Habilitation durch die Juristische Fakultät der Universität Passau erfolgte im Januar 2003. Im Wintersemester 2002/03 war Harke als Lehrstuhlvertreter an der Universität Regensburg tätig. Der Ruf an die Universität Würzburg erging im Mai 2003. Von 2009 bis 2016 war Harke zudem Richter am Oberlandesgericht Nürnberg. Seit 2016 ist Harke Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte an der Universität Jena.

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