Beschreibung
Die Bahnreform im Jahre 1994 hat die Aufgaben von Markt und Staat bei der Eisenbahn grundlegend neu geordnet. Die Reform reiht sich in die 180jährige Geschichte der Eisenbahn ein, in der sie verschiedene Organisationsformen zwischen Markt und Staat erlebt hat. Der Tagungsband beleuchtet dieses Spannungsverhältnis und zeigt auf, dass die klare Trennung zwischen an wirtschaftlichen Zielen ausgerichteter unternehmerischer Tätigkeit und staatlich-hoheitlichen Aufgaben kein Selbstläufer ist. Im Spannungsfeld von Wettbewerb und Regulierung ist sie vielmehr eine ständige Herausforderung für den gesamten Eisenbahnsektor. Die Geschichte zeigt, dass die Frage, ob die private Wirtschaft das Grundbedürfnis des Transports auf der Schiene innerhalb der industriellen Gesellschaft ausreichend absichert oder ob und inwieweit der Staat Verantwortung übernehmen muss, nicht neu ist. Regulatorische und ökonomische Strategien sollten deshalb für den Eisenbahnsektor nicht ohne eine Berücksichtigung der Erfahrungen der jüngeren Gegenwart und der Anfangszeit der Eisenbahn entwickelt und angewendet werden.
Autorenporträt
Frank Miram (Herausgegeben von) ist Leiter des Bereichs Wirtschaft, Politik und Regulierung bei der Deutschen Bahn AG in Berlin. Roman Michalczyk (Mit / Unter Mitarbeit von) Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn und Madrid; 2010 Promotion; seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Verbundprojektes "Gestaltung der Freiheit" und Rechtsreferendar am Landgericht Bonn.
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Jana Trispel
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