Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen

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und ihren Folgen in der Literatur – Beispiel: Chile nach 1973

ISBN: 3639451007
ISBN 13: 9783639451009
Autor: Tibussek, Mario
Verlag: AV Akademikerverlag
Umfang: 116 S.
Erscheinungsdatum: 14.08.2012
Auflage: 1/2012
Format: 0.7 x 22 x 15
Gewicht: 191 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3948995 Kategorie:

Beschreibung

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Als am 16. Oktober 1998 der Ex-Diktator Augusto Pinochet Ugarte in Groß­britannien verhaftet wurde, war dies in Chile eine nicht mehr für möglich gehaltene Nachricht. Es war genau jene Zäsur in der Aufarbeitung der Militär­diktatur und ihrer Gräueltaten, wie man sie zwar lange ersehnt hatte, kaum aber mehr hatte erwarten dürfen. Erstmals sprach man offen über die schrecklichen Taten Pinochets und die Taten der Junta, lösten Staatsan­wälteInnen Ermittlungen aus und nahmen RichterInnen ruhende Prozesse gegen Militärs und GeheimdienstagentenInnen wieder auf. Die Wucht, mit der dieses Ereignis in die chilenische Gesellschaft einschlug, machte deutlich, wie lange dieses Thema in der Gesellschaft geschwelt hatte, ohne wirklich aufgearbeitet worden zu sein. Welchen Beitrag kann die Kulturproduktion zu der Aufarbeitung der Men­schen­rechtsverletzungen und ihren Folgen leisten? Dieser Frage geht der Geograph und Lateinamerikanist Mario Tibussek anhand von vier Beispielen der literarischen Produktion nach: Die Testimonios Tejas Verdes von Hernán Valdés und El Infierno von Luz Arce, das an der neuen Sachlichkeit angelehnte Drama La Muerte y la Doncella von Ariel Dorfman und das Kinderbuch Der Aufsatz von Antonio Skármeta.

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