Regional Governance und integrierte ländliche Entwicklung

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Ergebnisse der Begleitforschung zum Modell- und Demonstrationsvorhaben ‚Regionen Aktiv‘

ISBN: 3531152777
ISBN 13: 9783531152776
Herausgeber: Michael Böcher/Max Krott/Sebastian Tränkner
Verlag: Springer VS
Umfang: v, 203 S.
Erscheinungsdatum: 14.08.2008
Auflage: 1/2008
Format: 1.1 x 21 x 14.2
Gewicht: 281 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Ergebnisse der Begleitforschung zum Bundesmodell- und Demonstrationsvorhaben „Regionen Aktiv“

Das derzeit in den Regionalwissenschaften stark diskutierte Konzept von Regional Governance wird auch zur Entwicklung ländlicher Räume als viel versprechende Strategie angesehen. Mit dem Modell- und Demonstrationsvorhaben „Regionen Aktiv – Land gestaltet Zukunft“ förderte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zwischen 2002 und 2007 Regional Governance-Prozesse. Dabei sollten Akteure in 18 deutschen Regionen eigenverantwortlich ländliche Entwicklungsprozesse in Gang bringen und steuern. Dieser Band stellt mit politikwissenschaftlichen, ökonomischen und raumplanerischen Analysen die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung zu Regionen Aktiv vor und will damit einen Beitrag zur weiteren Regional-Governance-Diskussion leisten.

Artikelnummer: 1652942 Kategorie:

Beschreibung

Theo Augustin Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem Wettbewerb "REGIONEN AKTIV - Land gestaltet Zukunft" erprobte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen neuen Förderansatz mit dem Ziel, die Erfahrungen und Fäh- keiten der Menschen in den ländlichen Regionen zu aktivieren. So können sie ihre Region, auf der Basis ihrer speziellen regionalen Stärken, selbst voranbr- gen statt als passive Fördermittelempfänger dauerhaft auf Hilfe von außen an- wiesen zu sein. In den teilnehmenden Modellregionen sollte ein Prozess in Gang gesetzt werden, der sich in Zukunft selbst trägt und somit zum Vorbild für den gesamten ländlichen Raum und seine Verbindungen zur Stadt wird. Die Zeit ist reif dafür, diesen Ansatz stärker in die Politik für ländliche Räume in Deutschland einzubringen. So kommt z. B. auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem aktuellen Bericht "Das neue Paradigma für den ländlichen Raum" zu dem Schluss, dass die Landwirtschaft in den meisten Regionen der OECD-Staaten nicht mehr die zentrale Bedeutung für die Entwicklung der ländlichen Räume hat. Man kann also durch die Förderung der Landwirtschaft allein, so sinnvoll sie aus anderen Gründen auch sein mag, die ländlichen Räume nicht voranbringen. Dazu bedarf es stattdessen eines sektorübergreifenden und regionalen Ansatzes.

Inhaltsverzeichnis

Mit Beiträgen von Theo Augustin, Sebastian Elbe, Anna Meincke, Michael Böcher, Sebastian Tränkner, Katrin Weiß, Robert Lukesch, Harald Payer, Jutta Rabenau

Autorenporträt

Dr. Michael Böcher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Forst- und Naturschutzpolitik der Georg-August-Universität Göttingen Prof. Dr. Max Krott ist Leiter der Professur für Forst- und Naturschutzpolitik an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August-Universität Göttingen. Sebastian Tränkner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Forst- und Naturschutzpolitik der Georg-August-Universität Göttingen

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