Parteienwettbewerb in den deutschen Bundesländern

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ISBN: 3658292210
ISBN 13: 9783658292218
Verlag: Springer VS
Umfang: xiii, 343 S., 8 s/w Illustr., 29 farbige Illustr., 27 farbige Tab., 343 S. 37 Abb., 29 Abb. in Farbe.
Erscheinungsdatum: 17.04.2020
Weitere Autoren: Bräuninger, Thomas/Debus, Marc/Müller, Jochen u a
Auflage: 2/2020
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Wie funktioniert die Parteipolitik in den deutschen Ländern?

Unterscheidet sich die CDU im Saarland in ihren programmatischen Standpunkten und ihrem Themenprofil von den Christdemokraten in Schleswig-Holstein oder in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg? Steht die SPD in Baden-Württemberg oder Hessen weiter links als der sozialdemokratische Landesverband im benachbarten Rheinland-Pfalz? Gibt es programmatische Unterschiede zwischen den AfD-Landesverbänden? Wenn ja, warum ist das der Fall und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Das Buch untersucht die bundeslandspezifischen Eigenheiten des Parteienwettbewerbs anhand einer Analyse aller zwischen 1990 und 2019 verfassten Landtagswahlprogramme. Dies geschieht vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der Parteiensysteme in den Ländern einerseits und auf der Grundlage theoretischer Modelle andererseits. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild des Parteienwettbewerbs im deutschen Mehrebenensystem. So zeigen sich Unterschiede in den zentralen Politikdimensionen, die ihre Ursachen in der Sozialstruktur der jeweiligen Wählerschaft, aber auch in taktischen Bestrebungen der Parteien haben. Diese Variation beeinflusst wiederum die Regierungsbildung und die Muster des Regierens in Koalitionen in den deutschen Bundesländern. Der Inhalt Einleitung Parteienwettbewerb in Mehrebenensystemen Dimensionen des politischen Wettbewerbs Parteiensysteme und Parteienwettbewerb in den Bundesländern von 1990 bis 2019 Vergleichende Analysen Schlussbetrachtung Die Autoren Dr. Thomas Bräuninger ist Professor für Politische Ökonomie an der Universität Mannheim. Dr. Marc Debus ist Professor für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Mannheim. Dr. Jochen Müller ist Inhaber der Juniorprofessur für Politische Soziologie an der Universität Greifswald. Dr. Christian Stecker ist Research Fellow und Projektleiter am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim.

Artikelnummer: 8516036 Kategorie:

Beschreibung

Unterscheidet sich die nordrhein-westfälische CDU eines Jürgen Rüttgers programmatisch von der hessischen Union unter Führung von Roland Koch? Steht die SPD im Saarland weiter links von der Mitte als die Sozialdemokraten im benachbarten Rheinland-Pfalz? Wenn ja, warum ist das der Fall? Die vorliegende Studie untersucht die bundeslandsspezifischen Eigenheiten des Parteienwettbewerbs anhand einer Analyse aller zwischen 1990 und 2010 verfassten Landtagswahlprogramme. Dies geschieht vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der Parteiensysteme in den Ländern einerseits und auf Grundlage theoretischer Modelle andererseits. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild des Parteienwettbewerbs im deutschen Mehrebenensystem. Sie zeigen die Unterschiede in den programmatischen Positionen der Parteien in den verschiedenen Politikfeldern auf, die ihre Ursachen in der Sozialstruktur der jeweiligen Wählerschaft, aber auch in taktischen Bestrebungen der Parteien bei Landtagswahlen haben. Die Eigenständigkeit des regionalen Parteienwettbewerbs im Vergleich zum bundespolitischen zeigt sich schließlich in der Bedeutung der inhaltlichen Ausrichtungen der Landesparteien für die Regierungsbildung in den Bundesländern.

Autorenporträt

Dr. Thomas Bräuninger ist Professor für Politische Ökonomie an der Universität Mannheim. Dr. Marc Debus ist Professor für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Mannheim. Dr. Jochen Müller ist Inhaber der Juniorprofessur für Politische Soziologie an der Universität Greifswald. Dr. Christian Stecker ist Research Fellow und Projektleiter am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim.

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