Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland

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ISBN: 3640728122
ISBN 13: 9783640728121
Autor: Tabengo Domfang, Nestor
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 40 S.
Erscheinungsdatum: 21.10.2010
Auflage: 1/2010
Format: 0.4 x 21 x 14.8
Gewicht: 73 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 1070820 Kategorie:

Beschreibung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Koordinieren und Entscheiden in Organisationen und Politikfeldern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rente mit 67 und das Nachhaltigkeitsgesetz bringen zuerst Rentenkürzungen mit ihnen. Beim Einstieg in die betriebliche Altersversorgung erleiden die Rentnerinnen und Rentner übrigens viele Nachteile. Der erste Nachteil liegt darin, dass sie den vollen Krankenversicherungsbeitrag, also auch den Arbeitgeberanteil auf ihre Betriebsrenten statt wie bislang der Hälfte des Beitrags seit dem 1. Januar 2004 zahlen. Bei einer durchschnittlichen Betriebsrente von 330 Euro und einem durchschnittlichen Krankenversicherungsbeitrag von 14 Prozent entspricht das einer Mehrbelastung von etwa 23 Euro im Monat. Ein weiterer Nachteil ergibt sich außerdem daraus, dass seit April 2004 der volle Pflegebeitrag auf die Renten fällig ist. Das entspricht einer Rentenkürzung von 0,85 Prozent. Bei Arbeitgeberwechsel drohen überdies Verluste. Die Verträge für die betriebliche Altersversorgung werden nicht übrigens bei Geldknappheit beliehen oder können nicht verpfändet werden. Sämtliche Kapitalerträge werden zudem nicht nur bei der betrieblichen Altersversorgung, sondern auch bei der privaten Vorsorge bei Auszahlung voll besteuert. Das Alterseinkünftegesetz führt schließlich zu Verschlechterungen für Männer, die seit 2006 etwa 6,5 Prozent mehr Beiträge für die gleiche Rentenleistung wie die Frauen aufwenden müssen. Die vorliegenden Bemerkungen lassen uns zum Schluss kommen, dass der demographische Wandel gemäß unserer These einen Übelstand für den deutschen Sozialstaat bildet. Überdies zeigen sie meist, dass die sich aus der demographischen Entwicklung in Deutschland ergebenden Probleme bisher nicht hinreichend gelöst sind. Deswegen sind neue Reformen nötig. Mit dem Niedergang der SPD und mithin deren Rückgang in die Opposition nach den Bundestagswahlen 2009 könnten die bisherigen Reformvorschläge von der amtierenden Regierungskoalition in nötigen Fällen reformiert werden. Die amtierende Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP hat bereits die stärkere Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten in der Rente, die Rentenangleichung in Ost und West und die Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und der privaten Vorsorge vorgesehen. Jedoch sollten die Probleme ohne Rücksicht auf Parteienideologien angepackt werden, um nachhaltig gelöst werden zu können.

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