Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

29,80 

ISBN: 3734408199
ISBN 13: 9783734408199
Herausgeber: Bente Gießelmann/Robin Richterich/Benjamin Kerst u a
Verlag: Wochenschau Verlag
Umfang: 424 S.
Erscheinungsdatum: 30.04.2019
Auflage: 2/2019
Format: 2.4 x 18.8 x 11.5
Gewicht: 373 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7022591 Kategorie:

Beschreibung

Was meinen Rechtsextreme, wenn sie von Gender-Ideologie, Islamisierung, Kameradschaft oder Schuld-Kult sprechen? Dieses Handwörterbuch zeigt, wie die extreme Rechte mit Begriffs(um)deutungen und Wortneuschöpfungen Bausteine ihrer Weltanschauung über die Sprache zu vermitteln und zu verankern versucht. Das Buch wendet sich insbesondere an Multiplikator_innen aus Schule, Medien, Sozialarbeit und Gewerkschaft. Der Band ist Ergebnis eines Kooperationsprojekts zwischen dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf. Das Handwörterbuch erschließt das begriffliche Kontinuum der extremen Rechten und bietet eine Grundlage für die fundierte Auseinandersetzung damit. Für diese Neuauflage wurde es komplett überarbeitet und um mehrere Stichworte, wie z. B. Identität oder Lügenpresse, ergänzt.

Autorenporträt

Tim Ackermann, M.A., hat in Münster Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Er arbeitet als Bildungsreferent des DGB Bildungswerk NRW e.V. und organisiert mit und für verschiedene Geschäftsstellen der IG Metall in NRW die Bildungsarbeit. In den letzten Jahren hat er sich insbesondere mit den Themen AfD und Gewerkschaften, Wirtschafts- und Sozialpolitik der AfD, Sozialpopulismus von Rechts und völkische Kapitalismuskritik, Betriebsratswahlen und extreme Rechte sowie der Identitären Bewegung auseinandergesetzt. Leroy Böthel, M.A., hat Soziologie und Politikwissenschaften in Bielefeld studiert und arbeitet bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen. Julian Bruns (*1982), Mag., hat Skandinavistik, Germanistik und Philosophie studiert und schreibt an seiner Dissertation über "faschistische Literatur in Nordeuropa". Er recherchiert und publiziert zur extremen Rechten, speziell zur Neuen Rechten und der sogenannten Identitären und macht historisch-politische Bildungsarbeit. David Freydank (*1983), M.A., hat Kommunikationswissenschaft und Philosophie in Duisburg, Essen und Bilbao studiert. Er arbeitet als Gewerkschaftssekretär und als Referent für politische Bildung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Diskursanalyse, extreme Rechte, gesellschaftliche Naturverhältnisse, Gewerkschaften und Organizing. Sebastian Friedrich (Hamburg/Berlin) ist Journalist. Er promoviert an der Universität Duisburg-Essen zu Diskursen über Arbeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitsunwilligkeit in der jungen Bundesrepublik. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Neue Rechte, Rassismus, soziale Ungleichheit, Klassenanalyse und Diskursanalyse. Bente Gießelmann, M.A., hat Kulturwissenschaften und Pädagogik in Kiel und Wien studiert und arbeitet in der (politischen) Erwachsenenbildung. Ihre Themenschwerpunkte sind Rassismus, Rechtsextremismus und Bildung in der Migrationsgesellschaft sowie die Forschung zu Erinnerungspolitiken und sozialen Ungleichheiten. Kathrin Glösel (*1989), B.A. M.A. M.A., hat Politikwissenschaft sowie Europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte in Wien studiert und macht auch historisch-politische Bildungsarbeit im Mauthausen Komitee Österreich sowie im Verein Gedenkdienst. Sie recherchiert und publiziert zur extremen Rechten, speziell zur Neuen Rechten und der sogenannten Identitären Bewegung. Alexandra Graevskaia, M.A., hat an der Universität Duisburg-Essen Soziologie studiert und arbeitet dort seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ). Sie ist Mitglied in der Gesellschaft für Antiziganismusforschung (GfA) und im Arbeitskreis Antiziganismus am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kritische Migrations- und Rassismusforschung. Mark Haarfeldt hat Geschichte und Philosophie in Dresden und Bochum studiert. Er ist Referent beim DGB Bildungswerk Bund sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Seine Forschungsschwerpunkte sind Fußballfankultur, Neonazismus, historischer Nationalsozialismus und die Geschichte der Propaganda. Alexander Häusler (*1963) ist Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/Neonazismus der Fachhochschule Düsseldorf. Er forscht und publiziert schwerpunktmäßig zu Rechtsextremismus und Rechtspopulismus und ist Mitherausgeber der Edition Rechtsextremismus beim Verlag für Sozialwissenschaften. Helmut Kellershohn (*1949) studierte Geschichte und Katholische Theologie in Bonn und unterrichtete bis 2014 an einem Gymnasium in Moers. Er ist Mitarbeiter im Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind Neue Rechte, Konservatismus und völkischer Nationalismus. Benjamin Kerst (*1982) studierte Philosophie (M.A.) und Soziologie (M.A.). Er ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neo

Das könnte Ihnen auch gefallen …