Beschreibung
Eric Voegelin (19011985) zhlt zu den prominentesten Vertretern einer neoklassischen politischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Wesentliche Grundlagen seiner politischen Theorie entwickelt Voegelin in der Auseinandersetzung mit der staatstheoretischen Debatte der 1920er- und 1930er-Jahre und im Versuch der Grundlegung einer Staatslehre als Geisteswissenschaft. Im weiteren Verlauf seiner theoretischen Arbeit erscheint ihm der Begriff des Staates als politiktheoretische Fundamentalkategorie aber zunehmend fragwrdig. Im Sinne der Leitfrage der Reihe Staatsverstndnisse, was sich den Ideen von Staatsdenkern fr ein zeitgemes Verstndnis des Staates entnehmen lsst, erweist sich Voegelins Beitrag als das zunchst staatstheoretisch inspirierte Projekt einer Dekonstruktion des Staatsbegriffs und der Entfaltung ihrer theoretischen Konsequenzen von der Herausarbeitung der im Staatsbegriff enthaltenen, aber verschleierten Verhltnisbestimmung zwischen Politik und Religion bis hin zum Entwurf einer politischen Theorie als Ordnungswissenschaft. Mit Beitrgen von: Barry Cooper, Daiane Eccel, Jrgen Gebhardt, Bruno Godefroy, Michael Henkel, Manfred Henningsen, Oliver Lembcke, Matthias Riedl, Tilo Schabert, Christian Schwaabe, Hans-Jrg Sigwart, Klaus Vondung
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