Beschreibung
In einer Welt perfekt deklinierter Individualitt und Anonymitt ist die Existenz als Brger eigentlich verloren. Mit dieser Diagnose beginnt die demokratietheoretische Analyse des vorliegenden Buches, die sich im Dialog mit Hannah Arendt und Jrgen Habermas als eine Situationskritik des Politischen versteht. Der Logik des Diskurses folgend, geht die komparative Analyse weit ber eine werkchronologische Aufbereitung der beiden politischen Theorien hinaus: Das Aufeinandertreffen von Habermas aufklrungsphilosophischem Optimismus und Arendts melancholischer Auseinandersetzung mit der Moderne erffnet vielmehr die Mglichkeit, die dialektische Bewegung zwischen modernem und postmodernem Denken offenzulegen. Dabei bleibt es notwendig, ber beides hinaus ohne Gelnder zu denken.
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