Friedensethik und Sicherheitspolitik

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Weißbuch 2006 und EKD-Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion, Schriftenreihe des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr 8

ISBN: 3531167472
ISBN 13: 9783531167473
Herausgeber: Angelika Dörfler-Dierken/Gerd Portugall
Verlag: Springer VS
Umfang: 249 S., 2 s/w Illustr., 249 S. 2 Abb.
Erscheinungsdatum: 27.10.2009
Auflage: 1/2010
Format: 1.4 x 21 x 14.5
Gewicht: 335 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Sichtweisen, Deutungen und Analysen

Menschen streben Frieden und Sicherheit kollektiv wie individuell an. Die ethischen und politischen Fragen der Realisierung von Frieden und Sicherheit sind höchst umstritten. Die sicherheitspolitischen Vorstellungen der Bundesregierung sind im „Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ festgeschrieben. Genau ein Jahr später hat der Rat der EKD die Friedensdenkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ veröffentlicht. Diese Dokumente bilden die Diskussionsgrundlage für die hier versammelten Aufsätze. Den beiden Herausgebern ist es gelungen, renommierte Experten aus unterschiedlichen akademischen Disziplinen, aus den christlichen Kirchen, aus dem politischen und dem militärischen Bereich zu gewinnen, die hier erstmals beide Grundsatzdokumente ins Gespräch miteinander bringen. Herausgekommen ist dabei ein zur politischen und ethischen Urteilsbildung einladender Band. Das breite Spektrum von Sichtweisen, Deutungen und Analysen dient der friedensethischen ebenso wie der sicherheitspolitischen Orientierung.

Artikelnummer: 1975828 Kategorie:

Beschreibung

Es ist schon zu einer eigenen Tradition geworden, dass sich die Jahresschrift des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr einem Schwerpun- thema widmet und hierbei sowohl Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts als auch von externen Autoren Eingang fin- 1 den. Anders als in den Vorjahren geht die vorliegende Publikation aber weit über die Auseinandersetzung mit einem sozialwissenschaftlich wichtigen Forschungsfeld hinaus. Ihr Thema ,Friedensethik und Sicherheitspolitik' setzt sich inhaltlich mit zwei der zentralen Positionsbestimmungen zur künftigen deutschen Außen- und Sicherheitspolitik auseinander - dem Weißbuch 2006 der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr und der Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus dem Jahr 2007. Mit dieser Jahresschrift leistet das Sozialwissenschaftliche Institut einen Beitrag zur oft und zu Recht geforderten gesellschaftlichen Debatte über den weiteren Weg Deutschlands und seiner Streitkräfte im internationalen - feld. In einer Welt vielfältiger, sich dynamisch entwickelnder und häufig - nig berechenbarer sicherheitspolitischer Entwicklungen hat sich Deuts- lands internationales Engagement zunehmend erweitert. Dies gilt auch und gerade für die militärische Dimension. Die Bundeswehr war 2008 mit über 6 000 Soldatinnen und Soldaten vom Balkan über Afrika bis zum Nahen - ten und Afghanistan global engagiert. Es ist eine Bundeswehr, die sich seit Jahren in einem umfassenden Prozess der Transformation, also der Anp- sung an die neuen Einsatzrealitäten, befindet, in einem Prozess, der weiter andauern wird in Abhängigkeit von internationalen Einsatzerfordernissen und von den Aufgaben, die der Bundeswehr zugeschrieben werden.

Inhaltsverzeichnis

Mit Beiträgen von Angelika Dörfler-Dierken, Gerd Portugall, Sabine Jaberg, Ernst-Christoph Meier, Dirck Ackermann, Thomas Hoppe, Martin B. Kalinowski, Stephanie Schruhl, Eberhard Martin Pausch, Christoph Schwegmann, Erhard Bühler, Ines-Jacqueline Werkner, Sven Bernhard Gareis, Heiko Biehl, Daniel Gröler, Jörg Jacobs, Helmut W. Ganser, Gerhard Kümmel

Autorenporträt

Dr. Angelika Dörfler-Dierken leitet das Forschungsprojekt ,Ethische Fundamente der Inneren Führung' am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr in Strausberg und ist apl. Prof. für Evangelische Theologie an der Universität Heidelberg und Lehrbeauftragte an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg. Dr. Gerd Portugall ist Politologe mit dem Forschungsschwerpunkt ,Internationale Beziehungen' und Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr sowie Lehrbeauftragter für den Master-Studiengang ,Military Studies' an der Universität Potsdam.

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