Beschreibung
In diesem Buch werden Konstruktivismus und Framing-Analyse eingesetzt, um die Produktion von Fachwissen über die US-Politik gegenüber dem politischen Islam durch RAND, die Brookings Institution und das Washington Institute for Near East Policy (WINEP) zu analysieren. Theoretisch geht der Autor davon aus, dass Think Tanks als Teil von epistemischen Gemeinschaften wichtige Akteure bei der Konstruktion der Identität einer Nation, ihrer Interessen und möglicher Handlungsoptionen zur Durchsetzung dieser Interessen sind. Dies geschieht durch die Konstruktion bzw. Dekonstruktion von ideellen Strukturen. Framing ist eines der wichtigsten Instrumente, mit denen diese Aufgabe erfüllt wird. Was die drei Think Tanks trotz ihrer Unterschiede verbindet, ist ihre Ablehnung des politischen Islams, der die Hegemonie der Vereinigten Staaten und Israels in der Region bedroht, d. h. der Islamischen Republik Iran und der ihr angeschlossenen islamischen Widerstandsgruppen. Die Studie belegt auch die Entwicklung des Orientalismus von einem einfachen Diskurs zwischen dem Westen und dem Islam zu einem vom Westen unterstützten Islam und inakzeptablen Varianten des Islam. Die Studie zeigt auch, wie die drei Elite-Thinktanks über die bloße Verbreitung von Ideen hinaus zu politischen Akteuren werden, die transnationale Netzwerke aufbauen.
Autorenporträt
Professora assistente na Universidade de Teerão, onde realizou o seu doutoramento em Estudos Americanos. Tem também M.A. em Comunicação de Massas, Universidade Estatal de Louisiana, e B.A. em Comunicação, Universidade de Houston.
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