Beschreibung
Einer verbreiteten medienphilosophischen These zufolge verschwindet das Medium im reibungslosen Vollzug seiner Mittlerfunktion; der Bote tritt hinter die Botschaft zurck. Im Kontrast zu dieser These stellt der vorliegende Band das scheinbar Transparente, Ephemere, Verschwindende in den Mittelpunkt. In den Fokus der Aufmerksamkeit rcken jene historischen und systematischen Momente, in denen das Medium sichtbar wird: im Medienwechsel, in der Dysfunktion, in der Diskursivierung. Im Spannungsfeld von Transparenz und Opazitt entfalten sich die hier versammelten Analysen der Performanz des Mediums. Die Autorinnen und Autoren untersuchen rezente Facetten von Medialitt und Mediatisierung aus philosophischer, soziologischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Sie leisten damit einen Beitrag zu zeitgenssischen Debatten der Medienwissenschaft.
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