Die Wahrnehmung der Repräsentation von Homosexualität in deutschen Dating-Shows. Die Wirkung der Dating-Formate ‚Prince Charming‘ und ‚Princess Charming‘

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ISBN: 3346705110
ISBN 13: 9783346705112
Autor: Henke, Adriana
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 188 S., 5 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 30.07.2022
Auflage: 1/2022
Format: 1.4 x 21 x 14.8
Gewicht: 281 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7181514 Kategorie:

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Genre des Reality-TVs lassen sich viele Dating-Shows finden, die heterosexuellen Männern und Frauen die Suche nach der Liebe ermöglichen. Mit Prince Charming und Princess Charming wird zum ersten Mal in der deutschen Medienlandschaft auch homosexuellen/queeren Personen die Option geboten, die Liebe in einem eigenen Dating-Format zu finden. Homosexuelle Charaktere in Fernsehformaten wurden bisher in der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Forschung als besonders stereotypisch beschrieben. Da eine Stereotypisierung zu einer Stigmatisierung führen kann, erscheint es sinnvoll, die beiden Formate näher zu untersuchen. Dabei soll die Wahrnehmung der Repräsentation von Homosexualität aus Sicht von Angehörigen der LGBTQ-Community betrachtet werden. Darüber hinaus soll erforscht werden, welche Wirkung die Darstellung von Homosexualität auf Personen aus der LGBTQ-Community hat. Im Rahmen der Medieneffekte sollen primär reziproke Effekte untersucht werden. Dafür wurden in dieser Studie zehn fokussierte Interviews mit queeren Personen zwischen 19 und 32 Jahren geführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Aus der bisherigen Literatur geht deutlich hervor, dass homosexuelle Menschen als Minorität angesehen werden und sich dies in Medienprodukten widerspiegelt. Demnach stellen die Formate Prince Charming und Princess Charming eine Ausnahme dar. Da homosexuelle Rezipierende als Teil der dargestellten LGBTQ-Community2 gelten, ist es von besonderem Interesse ihre Sichtweise hinsichtlich der Darstellung von Homosexualität in den Formaten zu berücksichtigen. Dies lässt sich zusätzlich durch vermutete Medieneffekte begründen, da davon ausgegangen wird, dass homosexuelle Individuen aufgrund der Zugehörigkeit zu der LGBTQ-Community durch die Rezeption der Formate reziproke Effekte3 erfahren. Welche Auswirkung die Rezeption des jeweiligen Dating-Formats auf die Person selbst hat, soll daher aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Perspektive erforscht werden.

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