Die Mediendemokratie.Das Ende der Politik?

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ISBN: 3656742561
ISBN 13: 9783656742562
Autor: Mönnighoff, Dominik
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 17.09.2014
Auflage: 1/2014
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7226553 Kategorie:

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Medien und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren treffen zwei scheinbar gegensätzliche Auffassungen immer wieder aufeinander: Zum einen heißt es, dass alles politisch sei, zum anderen fällt ein rückgängiges Interesse an der Politik auf. Neben Hegels Verkündung des Endes der Kunst (vgl. Hegel: Vorlesungen über die Ästhetik II, S. 127f u. S. 231), Nietzsches Tod Gottes (vgl. Nietzsche: Also sprach Zarathustra, S. 351), Blanchots Ende der Philosophie (La fin de la philosophie), Fukuyamas Ende der Geschichte (damit spielt er ebenfalls auf Hegel an) und Ende des Marxismus (Fukuyama: Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir? Vgl. Anderson: Zum Ende der Geschichte. Vgl. Meyer: Ende der Geschichte? Vgl. Diehl: Wider die Langeweile am Ende der Geschichte), Rifkins Ende der Arbeit (Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft), Baumans Ende der Moral, wie wir sie kennen (Bauman: Wir sind wie Landstreicher. Die Moral im Zeitalter der Beliebigkeit, S.299), dem Ende des Menschen (OdD 460) bzw. Verschwinden des Menschen (vgl. OdD 461f), dem Tod des Autors (SzL 12; vgl. Roland Barthes´ La mort de l´auteur. Vgl. Schmiedermair: Die Rache des toten Autors) und dem Ende der Subjekt-Philosophie (vgl. ODis 38) bei Foucault, spricht man in den letzten zwanzig Jahren auch vermehrt vom Ende oder Rückzug der klassischen Politik (retrait du politique). Dieser kurze Versuch will anhand einiger Positionen der poststrukturalistischen Philosophen Jacques Derrida und Michel Foucault eigene Gedanken zu diesen Veränderungen im herrschenden Diskurs formulieren. Nachdem die Frage danach, wer Macht besitzt und wie sie verteilt wird, bereits dargestellt wurde und mögliche Antworten gegeben wurden (siehe Studienarbeit), soll hier notdürftig gezeigt werden, welche Konsequenzen sich aus diesem Verschwinden der traditionellen Auffassung über den Bereich des Politischen ergeben. Ist das Modell der abendländischen Demokratien noch zu retten? Welche Rolle spielen dabei die Medien? Was soll diese Frage überhaupt, wenn man doch in der jüngsten Geschichte den Niedergang des Kommunismus, das scheinbare Verschwinden des marxistischen Gespensts miterleben konnte?

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