Beschreibung
Das in der Kommunikationswissenschaft sehr populäre informationstheoretische Sender-Empfänger-Modell weist nach Ansicht von Henrik Dindas gravierende Mängel auf. Der Autor stellt daher dessen (unbedachte) Übertragung auf die zwischenmenschliche Kommunikation in der vorliegenden Studie umfassend in Frage. Er stützt sich dabei auf semiotische Ansätze von Charles Sanders Peirce sowie der Würzburger Schule der Denkpsychologie - mit besonderem Fokus auf das Werk Karl Bühlers. Dindas diskutiert prominente Kommunikationsmodelle und ver-gleicht diese mit dem Semiotik-Verständnis des irischen Schriftstellers Samuel Beckett, für den Kommunikation ein zentraler Aspekt in seinem Werk war.
Autorenporträt
Henrik Dindas studierte Germanistik, Anglophone Studies und Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen und wurde mit dieser Arbeit dort promoviert. Er arbeitet heute als Systemischer Coach.