Selbstbehauptung-Anpassung-Gleichschaltung-Verstrickung

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Die Preußische Staatsbibliothek und das deutsche Bibliothekswesen 1933-1945, Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie – Sonderbände 113, Ab Band 56 herausgegeben von Jürgen Hering. Ab 89 herausgegeben von Georg Ruppelt. Ab Band 124 herausgegeben von Reinhard Laube

ISBN: 3465042131
ISBN 13: 9783465042136
Herausgeber: Klaus G Saur/Martin Hollender
Verlag: Klostermann, Vittorio Verlag
Umfang: 262 S.
Erscheinungsdatum: 25.04.2014
Auflage: 1/2014
Format: 2.1 x 24.6 x 16.8
Gewicht: 545 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB
Artikelnummer: 5937196 Kategorie:

Beschreibung

Ch. Oesterheld: Die Preußische Staatsbibliothek und das deutsche Bibliothekswesen S. Flachowsky: Wissenschafts- und Bibliothekspolitik 1933 bis 1945 J. Babendreier: Über moralische Erdbeben und andere Katastrophen C. Briel: Hugo Andres Krüß. Preußischer Beamter im NS-Staat S. Wanninger: Gefragter Bibliothekar oder gefragter Nationalsozialist? Rudolf Buttmann M.G. Hall: Die Nationalbibliothek Wien 1938-1945 K.G. Saur: Diskriminierung, Verfolgung und Exil unter den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren der Preußischen Staatsbibliothek S.Ch. Fock / E.-M. Thimme: Arthur Spanier, ein jüdischer Bibliothekar an der Preußischen Staatsbibliothek M. Hollender: Der Germanist Max Herrmann (1865-1942) als Benutzer der Preußischen Staatsbibliothek G. Mertz: Der Verein der Freunde der Preußischen Staatsbibliothek während des Nationalsozialismus J. Weber: Die Erwerbungen der Preußischen Staatsbibliothek an Nachlässen und Autographen in der Zeit des Nationalsozialismus M. Scheibe: Vernichtung durch Verteilung. Zum Schicksal geraubter Büchersammlungen O. Hamann: Raub, Zerstörungen und Verlagerungen von Bibliotheksgut im Krieg. Eine europäische Perspektive

Die Konferenz "Selbstbehauptung - Anpassung - Gleichschaltung - Verstrickung", die an der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz am 30. Januar 2012 aus Anlass des 80. Jahrestags der NS-Machtübernahme stattfand, beleuchtete die Geschichte der Preußischen Staatsbibliothek in den Jahren 1933 bis 1945. Dieser Band dokumentiert die Tagung. Bibliotheks- und Zeithistoriker stellen die Preußische Staatsbibliothek in den Zusammenhang des Bibliothekswesens und der Geschichte anderer großer Bibliotheken im "Dritten Reich" unter den (teils widersprüchlichen) Einflüssen von Kulturbürokratie, Wissenschaftspolitik und Partei. Mit der Institution kommen Akteure und Sammlungen in den Blick: Bibliotheksgeschichte der NS-Zeit ist immer auch Personengeschichte, Geschichte der handelnden Verantwortlichen, diskriminierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch der Leserinnen und Leser. Gefragt wird nach beruflichem Selbstverständnis, Prägungen und Haltung der Bibliothekare gegenüber den neuen Verhältnissen. Die Geschichte der Sammlungen im Kontext von Ausgrenzung, Verfolgung, Raum und Krieg bilden den dritten Schwerpunkt.

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