Vaterbilder – Band 2

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Gespräche mit Söhnen aus Rumpf- und Patchwork-Familien

ISBN: 3748506120
ISBN 13: 9783748506126
Autor: Williges, Fabian
Verlag: Epubli
Umfang: 420 S.
Erscheinungsdatum: 23.01.2019
Auflage: 1/2019
Format: 2.5 x 19 x 12.5
Gewicht: 489 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

24 Interviews mit Söhnen, die ohne ihren leiblichen Vater aufwachsen, aus den Jahren 2004-2017; dazu zwölf Grafiken und ein Essay

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Artikelnummer: 6283565 Kategorie:

Beschreibung

Die Trennung von Vater und Mutter ist in unserer Gesellschaft zu einer Normalität geworden. Für Kinder ist es aber ein Zusammenbruch der Welt, wie sie sie bisher kannten. Für den Sohn ist es außerdem häufig der Verlust oder mindestens die Eintrübung des geschlechtsspezifischen Rollenvorbilds. Wie nun dieses Bild vom entfernten Vater aussieht, und welches Licht dies auf das Selbstbild junger Männer wirft, davon handelt das mittlerweile zweibändige Buch "Vaterbilder" von Fabian W. Williges. Die in diesem Band versammelten Interviews wurden von 2004 bis 2017 in Leipzig geführt. Wende und Einheit wirken hinein bis in die Familien meiner Gesprächspartner, sowie der technische Wandel: Handy, Computer, Internet - in manchen Interviews sind sie sehr wichtig, in anderen werden sie noch nicht einmal erwähnt. Doch hier steht vor allem der vaterlose Sohn im Rampenlicht. Einer Brecht'schen Figur gleich steht er am Bühnenrand und kommentiert das Geschehen für uns. Und wir sind eingeladen, wenigstens für die Dauer der Lektüre, seine Sicht zu teilen. 24 junge Männer im Alter von 16 bis 30 Jahren erlauben uns in narrativen Interviews einen Einblick in ihre familiäre Situation. Dabei gehen sie auf die Umstände der Trennung ihrer Eltern ein und auf ihre aktuelle Beziehung zum Vater. Schließlich diskutieren sie, was Männlichkeit ausmacht. Zwölf grafische Porträts illustrieren den Band, der mit einem literarischen Hintergrund zur Vaterlosigkeit und zur Sohnschaft abgerundet wird.

Autorenporträt

Fabian W. Williges wurde 1973 in Hildesheim in eine Pastor-und-Lehrerin-Familie hineingeboren. Zum Studium der Theologie und der Kulturwissenschaften zog er 1992 nach Leipzig. Dort lebt und arbeitet er als freier Dozent und Autor. Williges schreibt Gedichte und Lieder auf Deutsch und Englisch, Erzählungen und Sachtexte, sowie Übersetzungen aus dem Englischen. Er illustriert seine Büche selbst, fotografiert, vornehmlich Porträts, und fertigt einfache Zeichnungen sowie grobere Plastiken. Volly Tanner schrieb im ZeitPunkt-KULTURMAGAZIN 10.2011 über Williges: "Ein Mann, der liebt, ist ja nun wahrlich nicht selten - jedoch einer, der es so unverblümt macht, der zu seiner Liebe steht und sich mit ihr befasst, der sie anfasst und ihr jederzeit Nahrung gibt, dies wiederum ist selten."

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