Freud und Wittgenstein – Sprache und menschliche Natur

Lieferzeit: Zur Zeit nicht lieferbar, bitte kontaktieren sie uns zu diesem Artikel

12,00 

Wiener Vorlesungen 148

ISBN: 3854525486
ISBN 13: 9783854525486
Autor: Botstein, Leon
Verlag: Picus Verlag GmbH
Umfang: 64 S.
Erscheinungsdatum: 01.10.2010
Auflage: 1/2010
Format: 1.1 x 18.5 x 11.5
Gewicht: 136 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

In der Suche nach gültigen Antworten über das Wesen des menschlichen Bewusstseins wirken Sigmund Freud und sein Schaffen bis heute fort. Zentral für seine Forschungen war eine Theorie der Sprache und deren Funktion im Bewusstsein des Individuums. Die Sprache war Sigmund Freuds wissenschaftliches Instrument – seiner Theorie nach ist sie zudem wesentlich für die Naturwissenschaften und die Künste, vor allem aber, so war Freud überzeugt, ein notwendiger Bestandteil von gemeinschaftlichen kulturellen Ideen, die das Aggressive im Menschen eindämmen können. Karl Kraus kritisierte Freud – die Psychoanalyse mache auf manipulierende und irreführende Art und Weise von der Sprache Gebrauch – und warf ihm vor, aufklärungsfeindlich und unwissenschaftlich zu sein. Ludwig Wittgenstein setzte diese Kritik fort – die Traumdeutung beispielsweise hielt er, genau wie Kraus, für unsachlich. Leon Botstein zeigt die Widersprüche, aber auch die Übereinstimmungen zwischen den Theorien Freuds und dem Werk Wittgensteins, insbesondere in Fragen der Identität, des Bewusstseins und vor allem der Sprache.

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 1064409 Kategorie:

Beschreibung

In der Suche nach gültigen Antworten über das Wesen des menschlichen Bewusstseins wirken Sigmund Freud und sein Schaffen bis heute fort. Zentral für seine Forschungen war eine Theorie der Sprache und deren Funktion im Bewusstsein des Individuums. Die Sprache war Sigmund Freuds wissenschaftliches Instrument - seiner Theorie nach ist sie zudem wesentlich für die Naturwissenschaften und die Künste, vor allem aber, so war Freud überzeugt, ein notwendiger Bestandteil von gemeinschaftlichen kulturellen Ideen, die das Aggressive im Menschen eindämmen können. Karl Kraus kritisierte Freud - die Psychoanalyse mache auf manipulierende und irreführende Art und Weise von der Sprache Gebrauch - und warf ihm vor, aufklärungsfeindlich und unwissenschaftlich zu sein. Ludwig Wittgenstein setzte diese Kritik fort - die Traumdeutung beispielsweise hielt er, genau wie Kraus, für unsachlich. Leon Botstein zeigt die Widersprüche, aber auch die Übereinstimmungen zwischen den Theorien Freuds und dem Werk Wittgensteins, insbesondere in Fragen der Identität, des Bewusstseins und vor allem der Sprache.

Autorenporträt

Leon Botstein wurde 1946 in der Schweiz geboren und ist seit 1975 Präsident des Bard College, New York. Er schlug eine zweifache Karriere ein, zum einen in der Wissenschaft, zum anderen in der Musik. So lehrte er etwa an der Harvard University Pädagogik und begann zur gleichen Zeit zu dirigieren. Seit 1992 ist er Musikdirektor und Dirigent des American Symphony Orchestra in New York. Das Bard Music Festival wurde von ihm begründet, wobei er sich auch als künstlerischer Direktor betätigt. Außerdem ist Botstein Autor und Herausgeber von Büchern zu Judentum und Musik. Im Picus Verlag erschien in der Reihe Wiener Vorlesungen 'Freud und Wittgenstein. Sprache und menschliche Natur' (2011).

Das könnte Ihnen auch gefallen …