Zwischen Krieg und Terror

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Der Zusammenprall von Islam und westlicher Politik im Mittleren Osten

ISBN: 3570009327
ISBN 13: 9783570009321
Autor: Tilgner, Ulrich
Verlag: Bertelsmann, C. Verlag
Umfang: 299 S.
Erscheinungsdatum: 13.11.2006
Format: 2.8 x 22.1 x 14.4
Gewicht: 502 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

„Ulrich Tilgners Thesen sind eindrucksvoll, nachvollziehbar und außerordentlich gut belegt. Sein Buch liest sich in weiten Teilen anschaulich, wie ein Fernsehbericht und ist deshalb nicht nur dem gründlichen Kenner der historisch-politischen und gesellschaftlichen Situation im Mittleren Osten als weiterführende Lektüre zu empfehlen, sondern animiert auch den interessierten Laien, sich mit den Krisenherden im Mittleren Osten näher zu befassen.“ Freiburger Uni-Magazin „Seine faktenreiche Beobachtung komprimiert der TV-Korrespondent am Ende des Buches, wo er ein historisches Umdenken im Umgang mit dem Mittleren Osten sowie dessen Kultur und Religion fordert, soll die Region nicht in Anarchie und Chaos verfallen.“ Tages-Anzeiger „Der Journalist Tilgner begeht erfreulicherweise nicht den Fehler die historisch-kulturellen und ideologischen Wurzeln dieser Thematik in extenseo auseinander zu fieseln. Tilgner widersteht der nahe liegenden Versuchung einer klaren und einseitigen Parteinahme. Er geht mit den Fanatikern und Missionaren beider Seiten scharf ins Gericht. So ist es dem Journalisten Ulrich Tilgner durchaus gelungen, über die tägliche Routineberichterstattung hinausgehende Zusammenhänge zu bündeln und zu ordnen, die mit reichhaltigen Fakten die ganze Ausweglosigkeit des gegenwärtigen Nahostkonflikts deutlich werden lassen. Vor allem die gerade aktuell besorgniserregende Entwicklung im Iran arbeitet Tilgner sorgfältig umfassen und sachkundig auf.“ Deutschlandradio Kultur

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Artikelnummer: 1996774 Kategorie:

Beschreibung

VOM SONDERKORRESPONDENTEN DES ZDF FÜR DEN MITTLEREN OSTEN. DIE HINTERGRÜNDE DES ISLAMISCH-WESTLICHEN KONFLIKTS. Weder Militärs noch Diplomaten haben die Krisen im Mittleren Osten noch unter Kontrolle. Nur jenseits militärischer Aktionen und Angriffsdrohungen gibt es einen Weg, gemeinsam eine friedliche Entwicklung ohne Gewalt zu fördern. Ulrich Tilgner, Journalist vor Ort, über eine Region zwischen Krieg und Frieden. Der uralte Kampf zwischen Morgenland und Abendland droht wieder aufzubrechen - mit gefährlichen Konsequenzen für den Weltfrieden. Mit ihrem Krieg gegen den Terror haben insbesondere die USA jene Geister gerufen, die sie eigentlich schwächen und vernichten wollten. Diese These vertritt der Journalist Ulrich Tilgner, der seit über 25 Jahren aus der Region berichtet und tiefe Einblicke in die sensibelsten Bereiche orientalischer Politik hat. Ob er die Auseinandersetzungen um das iranische Atomprogramm beleuchtet, das Wiedererstarken der Taliban in Afghanistan beschreibt oder den drohenden Bürgerkrieg im Irak, überall, wo die USA den Konflikt eskalieren lassen, beschleunigen sie die Radikalisierung und Re-Islamisierung der Gesellschaft. Viele Gläubige im Mittleren Osten sehen in der amerikanischen Konfliktstrategie einen Versuch, den Islam insgesamt zu schwächen. Damit spielt jede Form der Eskalation den radikalen Kräften in die Hände, die im aufbrechenden Kulturkampf den Islam um jeden Preis vor westlichen Wertvorstellungen schützen wollen. Dialogbereite Kräfte verlieren an Bedeutung. Die Gefahr, dass sich mit jeder militärischen Aktion der Terrorismus ausbreitet, da er idealen Nährboden findet, kann, so Tilgner, nicht hoch genug eingeschätzt werden. Deshalb plädiert er für den Dialog zwischen den Kulturen, um die Probleme eines komplexen Modernisierungsprozesses im Mittleren Osten zu bewältigen, ohne uralte Abwehrmechanismen neu auszulösen.

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