Kommunikation und Gender

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Geschlechtsspezifische Kommunikation ist frauendiskriminierend

ISBN: 3656417164
ISBN 13: 9783656417163
Autor: Teresonok, Anna
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 32 S.
Erscheinungsdatum: 24.04.2013
Auflage: 1/2013
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 62 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 4730796 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Thema Kommunikation bietet ein breites Inhaltsspektrum mit interessanten und für die Soziale Arbeit relevanten Anregungen. Ein Themenbereich erscheint in gesellschaftlich-soziologischem Kontext von besonderer Bedeutung: die Geschlechtergerechtigkeit. Sie steht im Fokus der Forschungsfragen, des politischen Diskurses und fordert zu einer analytischen Auseinandersetzung mit der Genderkommunkation heraus. Die Wirkung von Sprache als Thema der Genderforschung, die Interaktionen zwischen Männern und Frauen in den Blick nimmt, ist ein gesellschaftliches Thema, da Kommunikation als ein Instrument der Unterdrückung von Frauen eingesetzt werden kann und wird. Damit trägt Kommunikation zur Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen bei und konstruiert gleichzeitig Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern. Dazu bedarf es einen Überblick über die sprachtheoretischen Erkenntnisse von J. Austin, der Kommunikation als Sprechakte (Austin 2010, S. 7) und damit als eine Grundlage des Handelns versteht. In Anlehnung an seine theoretischen Ansätze werden differenziertere Theorien weiterentwickelt, in deren Fokus die Konstruktion der Geschlechtsidentität (Butler 1991, S. 22) gestellt wird. Darunter auch Das Unbehagen der Geschlechter. Dieser aussagekräftige Titel der wirkungsmächtigen und bis heute diskutierten Gender-Studie Judith Butlers von 1991 weist bereits darauf hin, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede als Folge einer Konstruktion von Geschlechterwirklichkeiten gibt, die auf vielfältige Faktoren zurückzuführen sind. Dabei konnten sich auch andere Autoren/innen aus verschiedenen Fachdisziplinen auf die Grundlagen der Sprachwissenschaft und Kommunikationstheorie beziehen und geschlechtsspezifische Sprech- und Verhaltensweisen untersuchen. Asymmetrische Kommunikation zwischen Männern und Frauen ist auch von Paul Watzlawick und Anderen bearbeitet worden, doch die spezifischen Studien zu diesem Themenfeld stammen zumeist von Frauen. Im ersten Teil der Hausarbeit werden zentrale Begriffe definiert. Im ersten Kapitel erfolgt eine Erläuterung der Sprechakttheorie nach Austin. In Anlehnung an seinen handlungsorientierten Ansatz wird das geschlechtertheoretische Modell von Judith Butler mit ihrer kritischen Haltung gegenüber dem Begriff Subjekt (Butler 1991, S. 16) in den feministischen Theorien dargestellt. Vor diesem Hintergrund behandelt sie die disbalance in der Machtverteilung unter den Geschlechtern.

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