Selbstverliebter Ouroboros

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Die Science-Fiction von Robert A. Heinlein

ISBN: 6202597135
ISBN 13: 9786202597135
Autor: Bright, Robin
Verlag: Verlag Unser Wissen
Umfang: 392 S.
Erscheinungsdatum: 28.06.2020
Auflage: 1/2020
Format: 2.4 x 22 x 15
Gewicht: 602 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 9571023 Kategorie:

Beschreibung

Robert Anson Heinlein (1907-88) wurde gewöhnlich als Solipsist beschrieben. Das zentrale "solipsistische" Motiv des amerikanischen Science-Fiction-Autors ist jedoch die selbstvergessene und selbstverschlingende Ourobouros-Schlange, die nach der Individuationstheorie des Schweizer Psychoanalytikers Carl Gustav Jung (1875-1961) den symbolischen Inzest darstellt. Jung argumentiert, dass Inzest im Sinne des Wunsches des Ichs nach Vereinigung mit dem Unbewussten verstanden werden könnte, das, weiblich bei einem Mann und männlich bei einer Frau, durch die kontrasexuelle Komponente (anima beim Mann; animus bei der Frau) personifiziert wird. So wie sich Männer durch ihre kontrasexuelle Komponente zu Frauen hingezogen fühlen und umgekehrt, sind alle Mann-Frau-Beziehungen durch Anima-Animus-Interaktionen gekennzeichnet, d.h. durch projizierte Varianten des endogamen Drangs, so ist das Ziel des Individuationsprozesses die Anerkennung der Projektion und Introjektion, d.h. einer Selbstvereinigung oder Selbstdarstellung, die durch eine individuelle Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau gekennzeichnet ist, und nicht durch eine Beziehung zwischen Anima und Animus.

Autorenporträt

Dr Robin Bright napisal prace doktorska, `Jungian Archetypes in the work of [science fiction writer] Robert A. Heinlein`, 1992. Krytyk Science Fiction, `Mezczyzna i kobieta stworzyli je obie: poza archetypami` w Fundacji: The Review of Science Fiction, 2011, # 112

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