Die Konstruktion postfeministischer Blickperspektive in Phoebe Waller-Bridges ‚Fleabag‘

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ISBN: 3346428680
ISBN 13: 9783346428684
Autor: Steiner, Teresa
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 40 S.
Erscheinungsdatum: 07.05.2021
Auflage: 1/2021
Format: 0.4 x 21 x 14.8
Gewicht: 73 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 2666244 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1.0, Muthesius Kunsthochschule Kiel (Institut für Kunst-, Design und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Klassische Filmphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht die formalen Konventionen des ,weiblichen Blicks, um die symbolische Dimension des 'Blickes' und seine Inszenierung in den visuellen Medien und den Geschlechterperspektiven zu hinterfragen: Was wird von wem wie gesehen? Wie unterscheidet sich der ,weibliche Blick vom ,männlichen und welche formalen Elemente definieren seine visuelle Sprache? Wie bestimmen Kamerafuhrung, Kadrierung, Blickachsen etc. die visuelle Wahrnehmung des Publikums? Warum und fur wen wird ein Blick geschlechtlich konstruiert? Wessen Ideologien verkörpern sich in solchen Blickkonstruktionen und was ändert dies an unserer Erfahrung als Zuseher*in? Vorwiegend von einem emanzipatorischen Erkenntnisinteresse geleitet, möchte ich anhand film-theoretischer Essays von Laura Mulvey und Kaja Silverman, der Psychoanalyse von Jacques Lacan sowie der soziologischen Phänomenologie von Jean-Paul Sartre das Konzept des Blickes erläutern, und dabei die Begriffe des "female gaze" und "female pleasure" in den Vordergrund stellen. Mein emanzipatorisches Erkenntnisinteresse bildet sich gewissermaßen aus einem Dilemma zwischen eigener ,Schaulust und einer kritisch-feministischen Positionierung gegenuber dem Gesehenen heraus. Die anschließende Analyse der Serie "Fleabag" von Phoebe Waller-Bridge und der darin enthaltenen Blickkonstruktion werden meine These unterstutzen, dass Blicke und narrative Techniken, wie das Brechen der Vierten Wand und die Adressierung des Publikums, die ubliche (passive) Beziehung zwischen Dargestellten und Betrachter*in verändern und eine neue Art der Empathie fur den "screen surrogate" schaffen. Abschließend veranschaulicht das Fazit die Herausforderungen wie die Chancen, denen der "female gaze" als Blickkonzept gegenubersteht.

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