Der Akt im Akt – Liebesszenen als Enklaven

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ISBN: 3656164045
ISBN 13: 9783656164043
Autor: Alaine, Monta
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 28 S.
Erscheinungsdatum: 25.05.2012
Auflage: 1/2012
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 56 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3702929 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Sex sells - but does it work either? Ist die Frage, die folgender Arbeit vorausgestellt werden könnte. Die Inszenierung einer Sexszene ist, wie auch Samir Nasr in seinem Aufsatz Im Reich der Sinne oder Wie inszeniert man eine Sexszene nach Thomas Koebner?1 beschreibt, keine einfache. Vieles gilt es zu beachten: wie soll gefilmt und geschnitten werden? Wie werden die Schauspieler und das Setting platziert? An welcher Stelle macht die Sexszene dramaturgisch Sinn? Wie explizit darf oder soll sie sein? Wie soll sich das Verhältnis und Zusammenspiel der beiden Figuren ausgestalten, wie bringen die Figuren dieses nach Außen? Erschwerend hinzu kommen noch eventuelle Nervosität der Schauspieler und die herausfordernde Drehsituation unter Beteiligung vieler Menschen am Set. Einig sind Koebner2 ebenso wie Christine Noll-Brinckmann3 sich dieses sensible Thema betreffend insofern, dass gelungene Sexszenen im Spielfilm die Handlung vorantreiben sollen und sich ihr fügen sollen, so dass der Zuschauer mühelos in diese zurückfinden kann. Im besten Fall werden die Figuren im Akt weiterentwickelt, Konflikte geschürt oder sogar gelöst - es sollte sichtbar werden, was in der Figur vorgeht. Dies mag nicht immer gelingen, und so ergeben sich Sexszenen, die narrativ oder optisch sogar überflüssig4 wirken, wie eine Enklave, für sich selbst zu stehen scheinen und gewissermaßen einen Sprung in der Handlung erzeugen. Aber ist dies nicht irgendwie immer der Fall?

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