Beschreibung
Das Buch behandelt einen bisher kaum dargestellten Aspekt des spätgotischen Altars in St. Coloman bei Tengling aus der Werkstatt des Laufener Künstlers Gordian Guckh. Es handelt sich um einen Umgangsaltar von 1515 mit einer bemalten Rückseite, dessen Charakter als Passionsaltar zum ersten Mal herausgestellt wird. Die Arbeit geht sowohl auf den historischen wie auch auf den künstlerischen und literarischen Hintergrund des Altars und seiner Darstellungsformen ein. Es werden die literarischen Quellen erläutert, aus denen die Inschriften gespeist sind, die den Bildern und Reliefs beigeordnet sind. Vielfältige Quellenangaben belegen die Aussagen, ein Literaturverzeichnis rundet die Arbeit ab.
Autorenporträt
Aufgewachsen in dem uralten salzburgisch-bayerischen Dorf Tengling, das auf eine über 1200 Jahre alte, urkundlich verbürgte Geschichte zurückblickt. Abitur am Chiemgau-Gymnasium Traunstein, Studium der Germanistik, Geschichte und Sozialkunde an der LMU München, Abschluss mit dem Staatsexamen. Im gymnasialen Schuldienst bis 2006, zuletzt als Studiendirektor. Bisher einige heimatkundliche Veröffentlichungen (u.a. Kirchenführer Tengling, Geschichte Tenglings in der NS-Zeit, Die Grafen von Tengling, Dialekt-Wörterbuch von Tengling und Umgebung, Der Passionsaltar in St. Coloman bei Tengling).