Walter Heist

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Journalist, Literaturkritiker und unabhängiger Sozialist, Mainzer Geschichtsblätter 17

ISBN: 3945751519
ISBN 13: 9783945751510
Autor: Berkessel, Hans
Verlag: Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH
Umfang: 184 S.
Erscheinungsdatum: 31.12.2023
Produktform: Buch
Einband: GEB

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Artikelnummer: 9272169 Kategorie:

Beschreibung

Walter Heist und die Gruppe 47 Walter Heist (1907-1984) - Journalist, Romanist und Literaturkritiker gehörte nach dem Krieg zum engeren Kreis um Hans Werner Richter und seine legendäre Zeitschrift Der Ruf, aus dem sich später die Gruppe 47 entwickelte. Die Briefe von und an Walter Heist, in denen er über Jahre mit vielen später berühmten Schriftstellerinnen und Schriftstellern in Verbindung stand, sind zusammen mit seinen Essays für Zeitschriften und Rundfunk eine Fundgrube zur Kulturgeschichte der Nachkriegszeit. Heist gehörte als politisch unabhängiger und sozial denkender Geist zu den Gründungsmitgliedern der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) in Mainz und war verantwortlicher Redakteur der SAP-Organe Mainzer Fackel und Arbeitertribüne. Um der Verhaftung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, setzte sich Heist nach München ab. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft kam Heist 1952 nach Mainz zurück und wurde Leiter des Mainzer Presseamtes. In diesem Amt hat er sich als Gründer und Redakteur der Zeitschrift Das neue Mainz (1953-1970) und der Kleinen Mainzer Bücherei verdient gemacht, die er Schriftsteller*innen und Theaterleuten von Rang wie Anna Seghers, Carl Zuckmayer, Rudolf Frank und Ludwig Berger widmete. Als Literaturkritiker und Übersetzer der französischen Literatur der Nachkriegszeit hat Heist über seine Heimatstadt Mainz hinaus Bedeutung erlangt.

Autorenporträt

Hans Berkessel, StD i. R., ist Historiker und Pädagoge, Mitarbeiter und Vorsitzender (2021-2022) des Instituts für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e. V. (IGL) mit den Arbeitsschwerpunkten Demokratiegeschichte, jüdische Geschichte und regionale Zeitgeschichte. Für seine Arbeit wurde er mit der Gutenberg-Statuette der Stadt Mainz (2015) und dem Bundesverdienstkreuz (2016) ausgezeichnet.

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