Beschreibung
Emil Noldes Frauen sind Mütter, Musen und Modelle, Ehefrauen und Tingel-Tangel-Mädchen, Engel und Dämonen, Heilige und Sünderinnen, Verführte und leidenschaftliche Verführerinnen. Nolde beschreibt in unterschiedlichen Zusammenhängen von mythologischen und religiösen Bildern bis hin zum klassischen Porträt Frauen in all ihren Facetten und in ihrer spannungsreichen Ambivalenz. In allen Schaffensphasen konzentriert er sich auf das Motiv der Frau, doch fassbar wird ihr Wesen für den Künstler nie. Nolde schreibt: 'In Frauen innigstesWesen mich einlebend - entstanden meine Bilder. Wie nur konnte dies ein männlicher Mann? Unverständlich ist mir vieles - ich brauche es nicht zu wissen.' Mit 50 Werken zeigt die Ausstellung >Emil Noldemalt die Frauen< die Entwicklung und kraftvolle Virtuosität von Noldes Malerei. Attraktives neues Thema in der erfolgreichen Reihe Vielfalt und Meisterschaft von Noldes Frauenbildnissen Ausstellung BEWUNDERT, GEFÜRCHTET UND BEGEHRT - EMIL NOLDE MALT DIE FRAUEN, Nolde Stiftung Seebüll, Dependance Berlin, ab 16. Juli 2010
Autorenporträt
Jörg Garbrecht ist seit 2005 Mitarbeiter der Nolde Stiftung Seebüll und kuratierte die Ausstellungen >Mein Wunderland von Meer zu Meer<, >Un gemalte Bilder< und >Bewundert, gefürch tet und begehrt - Emil Nolde und die Frauen<. Seit 2011 ist er Abteilungsleiter in Seebüll. Manfred Reuther ist seit 1992 Direktor der Nolde Stiftung Seebüll. Veröffentlichungen über das Leben und Werk des Malers Emil Nolde, den deutschen Expressionismus und zeitgenössische Kunst.