Richard Wagner und das deutsche Gefühl

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ISBN: 3806244448
ISBN 13: 9783806244441
Herausgeber: Deutsches Historisches Museum
Verlag: wbg Theiss
Umfang: 208 S., 120 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 15.04.2022
Auflage: 1/2022
Format: 2.3 x 24.2 x 17.2
Gewicht: 680 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Revolutionär, Protegé eines Königs, Bankrotteur, Antisemit, Komponist – Richard Wagner (1813 – 1883) hat seine Epoche in ganz unterschiedlichen Positionen erlebt und geprägt. Das Begleitbuch zur großen Ausstellung des DHM zeigt eine der Zentralfiguren der Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit.

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Artikelnummer: 3007011 Kategorie:

Beschreibung

Das Genie, an dem sich die Geister scheiden: Wer war Richard Wagner?Großer Opernkomponist oder Überwältigungskünstler? Schöpfer des Gesamtkunstwerks oder Antisemit und Wegbereiter des Nationalsozialismus? Das Bild Richard Wagners steckt voller Widersprüche. Doch bis heute gilt er als eine Zentralfigur der Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts.Die Ausstellung des Deutschen Historischen Museums Berlin befasst sich mit Wagners Inszenierungen konkreter Gefühle und stellt die Geschichte ihrer Konzeption in den Kontext der Epoche. Wagner zeigt sich als Gefühlstechniker, der angetreten ist, nicht nur den einzelnen Menschen, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zu verändern. In einer zunehmend kommerzialisierten Welt will er den gesellschaftlichen Stellenwert der Kunst - und des Künstlers - neu verorten. Das Opernhaus dient ihm dabei als moralische Anstalt. In zahlreichen Operninszenierungen des Ring-Zyklus lotet er seine Kritik am Kapitalismus aus. - Der offizielle Katalog zur großen Sonderausstellung im DHM Das Musikdrama als Gesamtkunstwerk: Wie beeinflusst Wagner die Emotionen des Publikums? Umstritten: Inwieweit ist Wagners Kritik an der Moderne von seinem Judenhass geprägt? Richard Wagner und Karl Marx im Vergleich: Wie unterscheidet sich ihre Kapitalismuskritik? Komponist, Autor, Revolutionär, Theaterreformer, Festspielgründer: Wagners Einfluss auf seine Zeit Wagners Kapitalismuskritik und die Oper als »Schule des Gefühls«Er war nicht nur Zeuge politischer Umbrüche und Strömungen, sondern hat gesellschaftliche und emotionale Befindlichkeiten seiner Zeit registriert, aufgegriffen und (mit-)gestaltet. Wagner stellt Gefühle ins Zentrum seiner Kapitalismuskritik, als Musiker und als Autor. Welche Emotionen er mit seinen Kompositionen ansprechen und formen wollte, wird hier analysiert.Der Ausstellungskatalog spürt der »deutschen Seele« im 19. Jahrhundert nach. Faszinierende Dokumente und Texte renommierter Wagner-Forscher:innen und Musiker wie Christine Achinger und Michael Steinberg zeichnen ein vielschichtiges Bild des Künstlers und seiner Zeit.

Autorenporträt

Deutsches Historisches Museum (Hrsg.)

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