Beschreibung
In dieser rechtsphilosophischen Analyse der Beziehungen zwischen Recht und Gesellschaft zeigt Roberta Astolfi, dass ein Rechtssystem sich, sofern es keine bloße Niederschrift von Verboten und Geboten sein soll, fortwährend an die Gesellschaft anpassen muss. Eine solche faire Anpassung kann nur erfolgen, wenn das andauernde Kreisverhältnis von Begriffssystem, Sprachsystem und Rechtssystem berücksichtigt wird. Dieses Verhältnis verwirklicht sich durch die Werte, die in ein Rechtssystem einbezogen werden, was Astolfi in Bezug auf einige Schwierigkeiten der Europäischen Union beispielhaft erörtert.
Autorenporträt
Roberta Astolfi hat nach ihrem Philosophiestudium an der Universität La Sapienza, Rom, in Göttingen in politischer und Rechtsphilosophie promoviert.