Kritische Analyse der Fußballfan- und Hooliganszene. Hooligans im europäischen Vergleich

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ISBN: 3668087067
ISBN 13: 9783668087064
Autor: Schulz, Andreas
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 24 S.
Erscheinungsdatum: 02.01.2017
Auflage: 1/2017
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 51 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 946030 Kategorie:

Beschreibung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sonstiges, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Hooligangewalt gilt als europäisches Phänomen. Trotz der wachsenden Beliebtheit des Fußballsports in Asien und Nordamerika gibt es bisher kaum Vorkommnisse, in denen Hooligans auf sich aufmerksam gemacht hätten. Nicht im Ansatz ist die Hooligan-problematik zu erkennen, so dass viele Stadien in den USA nicht einmal getrennte Bereiche für die gegnerischen Fanlager bieten. In Südamerika und Südafrika ist Gewalt durch Fans häufiger vorhanden, jedoch basieren die Aggressionen auf anderen Ursachen. Hier handelt es sich um sehr arme Länder, in denen Fußball der populärste Sport ist. So verwundert es Soziologen nicht, dass es aufgrund dieses Zusammenhangs zu gewaltvollen Taten kommt. Häufiger geht es dabei um ein weitreichenderes Problem. Nicht ganze Gruppen von Hooligans machen auf sich aufmerksam; oftmals stehen Einzelpersonen im Vordergrund. Ein kolumbianischer Drogenhändler erschoss einen kolumbianischen Nationalspieler, nachdem dieser während der WM in den USA 1994 ein Eigentor geschossen hatte. Kolumbien verlor das Spiel auf dessen erfolgreichen Ausgang der Drogenhändler viel Geld gesetzt hatte. Ähnliche Fälle sind bis heute keine Seltenheit. Spieler, die schlecht spielen oder das Team verlassen wollen (und so dem Team schaden), werden erpresst, deren Familienmitglieder entführt oder gar auf offener Straße angeschossen. Dies geschieht nicht, um den Kick zu suchen und zu finden. Fußball ist hier zum Teil viel mehr der Lebensmittelpunkt. In anderen - wie oben aufgezeigten Fällen - geht es um sehr viel Geld, für dessen Verlust Schuldige ausgemacht werden. Ein Vergleich zur Gewaltproblematik in Europa ist nicht gegeben.

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