Die 100 häufigsten Fallen nach der Existenzgründung

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Mit CD-ROM, Haufe Ratgeber plus

ISBN: 3448080616
ISBN 13: 9783448080612
Autor: Nussbaum, Cordula/Grubbe, Gerhard
Verlag: Haufe Lexware GmbH & Co. KG
Umfang: 244 S.
Erscheinungsdatum: 22.03.2007
Auflage: 3/2007
Format: 2 x 19 x 16
Gewicht: 471 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Jungunternehmer die ersten Jahre nach der Gründung ihrer eigenen Firma bewältigen und wie sich bereits erfolgreiche Unternehmen langfristig am Markt etablieren. Zusätzlich erhalten Sie zahlreiche Praxis-Tipps von Insidern.

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Artikelnummer: 1025060 Kategorie:

Beschreibung

Je nachdem, ob Sie einen Coffee-Shop bewirtschaften, maschinell Lebkuchen backen, Kommoden schreinern oder Ihr Know-how als Berater vermarkten - einige hundert bis einige tausend Euro haben Sie sicher investiert. Mit diesem Kapital arbeiten Sie jetzt und möchten - in nicht allzu ferner Zukunft - von den Früchten Ihrer Investition leben. Viele kluge Köpfe haben über die Jahrzehnte Methoden und Kennzahlen entwickelt, um die gefährlichsten Fallen rund ums Geld sichtbar zu machen und zu entschärfen. Leider nehmen nur wenige Kleinunternehmer diese ausgefeilten Hilfen an, die ihnen sagen könnten, wie gesund ihr Unternehmen ist. Häufig sind ihnen Zahlen und Auswertungen "zutrocken" oder stehen seit ihrer Schulzeit "mit Zahlen auf Kriegsfuß". Als Selbstständiger können Sie sich das nicht leisten. Viele Schwächen können Sie mit Stärken auf anderen Gebieten kompensieren, diese nicht. FALLE 1: KEIN ÜBERBLICK ÜBER DIE ZAHLEN PRAXIS-BEISPIEL Buchhaltung - ein "böhmisches Dorf"? Hans Neumaier ist ein kreativer Kopf, verfügt über fundiertes Fachwissen und kann gut mit Kunden und seinen drei Mitarbeitern umgehen. Das Geschäft seiner Werbe- und Marketing-Agentur Kreaword läuft ordentlich, zumindest was Auftragslage und Kapazitätsauslastung betrifft. Doch Dinge wie Buchhaltung, Rechnungswesen und Controlling sind böhmische Dörfer für ihn. Die Kontoauszüge der Bank und die monatlichen betriebswirtschaftlichen Auswertungen des Steuerberaters lässt er seine Assistentin ungelesen abheften und wundert sich, wenn Überweisungen "platzen", weil die Konten leer bzw. die Kreditlinien überschritten sind. Wenn ein Unternehmen Pleite geht, dann liegt es nicht an Fehlern im Umgang mit konkreten Kennzahlen. Es liegt daran, dass es in den meisten Firmen überhaupt keinen Umgang mit diesen Zahlen gibt. Die Chefs interessieren sich schlichtweg nicht für die "trockene" Seite des Geschäfts und verschaffen sich keinen Überblick, oftmals mit der Ausrede: "Keine Zeit!". Die einen ermitteln Umsatz und Gewinn gar nicht - außer am Jahresende für die Steuererklärung. Die anderen geben den "Zahlenkram" an einen Steuerberater und denken, damit sei der Fall vom Tisch. Die Aufstellungen des Fachmanns versenken sie - wie Hans Neumaier - ungelesen in die Tiefen des Schrankes. Dabei müssen Sie gar kein Finanzprofi sein, um aus den wichtigsten Zahlen zu sehen, wo es gut läuft und wo Sie etwas tun können. Betrachten Sie Kennzahlen doch einmal als Botschafter, die Ihnen sagen, wie gesund Ihr Unternehmen ist. Halten Sie Ihr Unternehmen fit, indem Sie die wichtigsten Parameter - ermitteln (lassen), - lesen und - entsprechend darauf reagieren. Die Punkte 2 und 3 dürfen Sie nicht delegieren, sonst geben Sie die Hoheit über Ihr Reich auf. Welche Parameter aber sind die wichtigsten? Im Prinzip dreht sich alles um drei Zauberworte: - Liquidität: Ich habe immer genug Geld in der Kasse. - Rentabilität: Ich nehme mehr ein, als ich ausgebe. - Stabilität: Ich tilge Schulden, investiere, schaffe Rücklagen. Um diese Parameter in den Griff zu bekommen, benötigen Sie eine funktionierende Ist-Kostenrechnung (siehe Fallen 2 und 9). Wenn Sie Ihre laufenden Kosten und Erlöse systematisch dokumentieren, dann können Sie ganz einfach Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage beurteilen und gezielt neue Schritte planen. Ein Unternehmen hat wie ein Hochseedampfer eine sehr langsame Reaktionszeit auf einen Kurswechsel und einen langen Bremsweg. Ein gutes Controlling (to control = steuern, beherrschen, leiten) funktioniert dabei als hervorragendes Frühwarnsystem und macht Rettungsaktionen auf hoher See hinfällig. Wenn Sie aufgrund Ihrer Rechtsform oder Ihrer Umsatzgröße zur Buchführung und zum Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung gesetzlich verpflichtet sind, haben Sie schon eine gute Basis dafür. Denn jeder finanzielle Vorgang wird auf Buchhaltungskonten gebucht und damit sind alle Zahlen für stati ...

- PC ab 486 MB Prozessor, mindestens 8 MB RAM - mindestens 10 MB für Festplattenspeicher - falls Internet Explorer aber Version 5.5 nicht installiert ist: zusätzlich 20 MB - CD-ROM-Laufwerk - Betriebssystem Windows 95/98/NT 4.0/2000/ME/XP - Textverarbeitung MS Word ab Version 97

Inhaltsverzeichnis

VORWORT FALLEN RUND UMS GELD Hans Neumaier ist ein kreativer Kopf, verfügt über fundiertes Fachwissen und kann gut mit Kunden und seinen drei Mitarbeitern umgehen. Doch Dinge wie Buchhaltung, Rechnungswesen und Controlling sind böhmische Dörfer für ihn ... Falle 1: Kein Überblick über die Zahlen Falle 2: Planlos vor sich hin arbeiten Falle 3: Abhängig von einem Kunden Falle 4: Kein Überblick über flüssige Mittel Falle 5: Permanente Liquiditätsengpässe Falle 6: Forderungen lax handhaben Falle 7: Steuern stürzen Sie in die Liquiditätskrise Falle 8: Umsatz als Wachstumsindikator nehmen Falle 9: Kosten laufen unbemerkt aus dem Ruder Falle 10: Preis ist nicht kostendeckend Falle 11: Naiv auf Finanzspritzen hoffen Falle 12: Vernachlässigung der privaten Absicherung Falle 13: Augen zu, wenn es eng wird Falle 14: Scheidung führt zu Firmenkrise FALLEN IN DER STRATEGISCHEN PLANUNG Vor der Gründung ihrer S+K Software GmbH haben Jürgen Schneider und Kurt Klinger einen Businessplan erstellt, der nicht nur die Kapitalgeber überzeugte. Doch schon nach wenigen Monaten stellt sich heraus, dass viele Annahmen falsch waren ... Falle 1: Navigationshilfen nicht erneuern Falle 2: Keine strategische Vision haben Falle 3: Sich vor Veränderungen verschließen Falle 4: Turbulenzpotenziale nicht beachten Falle 5: Informationslücken hinnehmen Falle 6: "Strategie? Brauch ich nicht!" Falle 7: Zielplanung unvollendet lassen Falle 8: Falsche Strategie verfolgen FALLEN RUND UM MEIN ANGEBOT Kunstliebhaberin Svenska Neri war überzeugt, sie habe das Ei des Kolumbus gefunden. Mit ihrer Firma ART FOR RENT wollte sie Farbe in die tristen Konferenzzimmer von Unternehmen bringen. Doch die Resonanz der Kunden war ernüchternd ... Falle 1: Verliebt in das eigene Produkt Falle 2: Keine Vorstellung, was der Kunde will Falle 3: Angebot ist austauschbar Falle 4: Sich mit dem Mittelmaß abfinden Falle 5: Schwächen ausmerzen wollen Falle 6: Wert von Zusatzleistung unterschätzen Falle 7: Auf dem Erfolg ausruhen Falle 8: Am einzigen Angebot festhalten Falle 9: Verzettelung durch Diversifikation Falle 10: Aufs falsche Pferd setzen Falle 11: Mangelhaft versichert FALLEN RUND UM DEN PREIS Bislang hat Hans Neumaier nie gewusst, welche Preise er für welche Leistungen verlangen kann. Und oft hat er zu billig angeboten ... Falle 1: Alle wollen nur ein Schnäppchen Falle 2: Preis losgelöst betrachten Falle 3: Keine Ahnung, wie man Preise kalkuliert Falle 4: Mit Dumpingpreisen in den Markt Falle 5: Keine Angebote schreiben Falle 6: Nicht nachfassen FALLEN BEI DER KUNDENSUCHE Florian Flechtner ist verzweifelt. Kein Mensch hat auf seine Werbebriefe geantwortet und obwohl er von einem Hausverwalter immer mal wieder Aufträge bekommt, weiß er nicht, wie er seine Mitarbeiter bezahlen soll ... Falle 1: "Werbung? Habe ich nicht nötig!" Falle 2: Werbekiller Tagesgeschäft Falle 3: Falsche Vorstellung von "Werbung" Falle 4: "Werbung machen kann doch jeder!" Falle 5: Betrügern auf den Leim gehen Falle 6: Falsche Agentur auswählen Falle 7: "Werbung ist mir zu teuer" Falle 8: Teuer EinmalAktionen Falle 9: Keine Erfolgskontrolle Falle 10: Fehlende Kundenorientierung Falle 11: Scheuklappen vor der Konkurrenz Falle 12: Falsches Medium für die falschen Leute Falle 13: Zu hohe Streuverluste Falle 14: "Spammer" aus Versehen FALLEN BEI DER KUNDENBINDUNG Die Seidl GmbH von Sebastian Seidl fertigt Touchscreens für einen Konzern, der sie z. B. in Bankterminals einbaut. Dank seinem Know-how ist der 44-jährige Maschinenbaumeister nahezu konkurrenzlos in Europa. Doch sein Team arbeitet schlampig ... Falle 1: Schlechte Leistung erbringen Falle 2: "Leistung gut, alles gut!" Falle 3: Unzuverlässigkeit Falle 4: Jeden Tag den Kunden überraschen Falle 5: Dienst nach Vorsch ...

Autorenporträt

Cordula Nussbaum ist freie Wirtschafts- und Marketing-Journalistin (u. a. FOCUS,Wirtschaftswoche) und Dozentin an renommierten Akademien. Als Coach betreut sie Freiberufler und Selbstständige nach der Existenzgründung beim Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens.

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