Müll im Meer

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

17,95 

Die rechtliche Behandlung von Schiffsabfällen nach völkerrechtlichen und europarechtlichen Vorgaben

ISBN: 3346804402
ISBN 13: 9783346804402
Autor: Majer, Thomas
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 28 S.
Erscheinungsdatum: 21.01.2023
Auflage: 1/2023
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 56 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 8491300 Kategorie:

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2, Universität Kassel, Veranstaltung: Umwelt- und Klimaschutz im europäischen und internationalen Recht, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Schiffe über mehrere Wochen oder Monate auf See sind, sammelt sich mit der Zeit eine Menge Müll an. In der Regel müsste dieser Abfall gesammelt und an Land entsorgt werden. Öfters findet der Müll seinen Weg über Bord. Die Stoffe, die ins Meer gelangen, haben für die Meeresökologie und den Menschen schwerwiegende Folgen. Ein Großteil des weggeworfenen Materials versinkt (Flaschen und Dosen) oder löst sich schnell auf (Papier und Lebensmittel). Kunststoffe werden jedoch nicht so schnell abgebaut und schwimmen auf dem Wasser oder im Wasser als Mikroplastikpartikeln (kleine Plastikreste). Diese Stoffe gefährden das Leben vieler Meeresbewohner. Wie stark die Ozeane belastet sind, kann nicht ermittelt werden, wegen fehlender Daten und der fehlenden Vergleichbarkeit von Untersuchungsmethoden. Abfallstoffe sind eindeutig potenziell gefährlich. Zum Beispiel werden [.] pharmazeutische oder medizinische Abfälle an den Küsten angeschwemmt, nachdem sie auf See über Bord gekippt wurden []. Auch andere gefährliche Frachtgüter wie Chemikalien und Munition werden mit ziemlicher Regelmäßigkeit an die Strände gespült. [] Die Reinigung der Strände führt zu beträchtlichen Kosten für die betroffenen Gemeinden. Von einem Teil des angespülten Materials geht auch eine erhebliche Gefahr aus. Das Problem bei Gewässern ist, dass kein Knappheitsverhältnis besteht und somit kein Entgelt für die Nutzung bezahlt werden muss (= Allmendegüter). Am Ende wird das Gut übernutzt und endgültig verbraucht (durch gängige Praktiken des Schiffsbetriebes). Aufgrund dieses Vorgehens wuchs der Druck der Weltöffentlichkeit auf die Staaten der Welt. Schließlich mussten Vereinbarungen zum Schutz der Umwelt von Meeren getroffen werden. Ins Visier kam (aus damaliger Sicht) der Hauptverursacher, die Schifffahrt. Ein großes Problem der Weltmeere ist, dass sie weitestgehend keiner Kontrolle unterliegen, weil unterschiedliche Zuständigkeiten für Gesetzgebung bzw. Kontrolle vorliegen und weil die offene See praktisch nur sehr schwer überwacht werden kann.

Das könnte Ihnen auch gefallen …