Mathematische Familienförderung in der Kita

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Eine Interventionsstudie zur Effektivität familialer mathematischer Förderung im letzten Kindergartenjahr, Bielefelder Schriften zur Didaktik der Mathematik 9

ISBN: 3658390476
ISBN 13: 9783658390471
Autor: Streit-Lehmann, Julia
Verlag: Springer Spektrum
Umfang: x, 291 S., 7 s/w Illustr., 7 farbige Illustr., 291 S. 14 Abb., 7 Abb. in Farbe.
Erscheinungsdatum: 01.10.2022
Auflage: 1/2022
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

In alltäglichen (Spiel-)Situationen zuhause und in der Kita entwickeln Kinder mathematische Kompetenzen, die eng mit dem Zahlbegriffserwerb verbunden sind. Eltern spielen eine wichtige Rolle beim Kompetenzerwerb junger Kinder, auch bezogen auf ihr mathematisches Lernen. Seit PISA wird die Bedeutung früher Bildungsangebote betont; gleichsam sind bis heute insbesondere Kinder in Hinblick auf geringen Bildungserfolg gefährdet, die aus Familien mit geringer formaler Bildung und/oder Migrationserfahrungen kommen. Julia Streit-Lehmann erforscht, welche Effekte zu erwarten sind, wenn Eltern von Seiten der Kita mit konkreten Materialangeboten zum gemeinsamen Spielen und (Vor-)Lesen in der Familie aufgefordert und ermutigt werden. Die Ergebnisse weisen ein großes Potenzial aus: Alle betrachteten Teilstichproben konnten erheblich von der Intervention profitieren. Im Follow-up ein Jahr nach der Einschulung wurden allerdings Befunde repliziert, die für ein grundlegendes Problem des deutschen Bildungssystems stehen: Nachhaltig sind die Fördererfolge nur für diejenigen Kinder, die ohnehin bereits privilegiert aufwachsen. Die Autorin diskutiert, auf welche Weise diese Form von Bildungsungerechtigkeit für Kinder in benachteiligenden Lebenslagen abgeschwächt werden kann. Die Autorin Julia Streit-Lehmann ist Diplom-Physikerin und Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind mathematische Lernprozesse in Übergängen sowie Diagnostik und Förderung bei Lernschwierigkeiten.

Artikelnummer: 6403210 Kategorie:

Beschreibung

In alltäglichen (Spiel-)Situationen zuhause und in der Kita entwickeln Kinder mathematische Kompetenzen, die eng mit dem Zahlbegriffserwerb verbunden sind. Eltern spielen eine wichtige Rolle beim Kompetenzerwerb junger Kinder, auch bezogen auf ihr mathematisches Lernen. Seit PISA wird die Bedeutung früher Bildungsangebote betont; gleichsam sind bis heute insbesondere Kinder in Hinblick auf geringen Bildungserfolg gefährdet, die aus Familien mit geringer formaler Bildung und/oder Migrationserfahrungen kommen. Julia Streit-Lehmann erforscht, welche Effekte zu erwarten sind, wenn Eltern von Seiten der Kita mit konkreten Materialangeboten zum gemeinsamen Spielen und (Vor-)Lesen in der Familie aufgefordert und ermutigt werden. Die Ergebnisse weisen ein großes Potenzial aus: Alle betrachteten Teilstichproben konnten erheblich von der Intervention profitieren. Im Follow-up ein Jahr nach der Einschulung wurden allerdings Befunde repliziert, die für ein grundlegendes Problem des deutschen Bildungssystems stehen: Nachhaltig sind die Fördererfolge nur für diejenigen Kinder, die ohnehin bereits privilegiert aufwachsen. Die Autorin diskutiert, auf welche Weise diese Form von Bildungsungerechtigkeit für Kinder in benachteiligenden Lebenslagen abgeschwächt werden kann.

Autorenporträt

Julia Streit-Lehmann ist Diplom-Physikerin und Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind mathematische Lernprozesse in Übergängen sowie Diagnostik und Förderung bei Lernschwierigkeiten.Zusammenfassung der Arbeit.

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