Die Fernsehgeisel

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ISBN: 3423706600
ISBN 13: 9783423706605
Autor: Schlüter, Andreas
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Erscheinungsdatum: 01.07.2001
Format: 1.5 x 18.7 x 12.2
Gewicht: 276 g
Produktform: Kartoniert
Reihe; Bandnummer 1. Reihe: DTV70660
Einband: KT

So hat sich Conni das Praktikum beim Fernsehen nicht vorgestellt: ein kaltschnäuziges Fernsehteam, ein stickiges Büro und dann auch noch Nachtschicht! Da wird in der Nähe ihrer Wohnung in Berlin-Zehlendorf eine Bank überfallen. Und weil sie die Gegend wie ihre Westentasche kennt, soll sie gleich mit dem Kamerateam dort hinfahren, Interviews machen und berichten. Eine Superchance! Doch als sie erfährt, dass ihr eigener Bruder zu den Geiseln gehört, muss sie sich entscheiden: Soll sie sich und ihre Nachbarn vor der Sensationsgier der Reporter und Fernsehzuschauer schützen oder kann sie den Geiseln durch sachgerechte Information helfen?

Ein spannender Blick hinter die Kulissen eines Fernsehsenders

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 493916 Kategorie:

Beschreibung

Endlich hat Conni einen Praktikumsplatz beim privaten Fernsehsender TSL 1 ergattert, 50 Bewerbungen hatte sie dazu rausgeschickt und nun ist endlich ihr größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Doch als sie zum ersten Mal in der Redaktion steht, ist alles ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Ein ''Fleischsalat fressender Blödmann'' erteilt Befehle und das Büro ist so mit Schreibtischen voll gestellt, dass man kaum einen Stehplatz findet. Und dann wird Conni auch noch gleich ins kalte Wasser geschmissen: In der Nähe ihrer Wohnung ist eine Bank überfallen worden, und weil sie die Gegend und die Leute, die dort wohnen, natürlich wie aus ihrer Westentasche kennt, soll sie gleich mit einem richtigen Kamerateam hinfahren, Interviews machen und berichten. Klasse! Doch als sie erfährt, dass ihr Bruder unter den Geiseln ist, muss Conni sich entscheiden: Soll sie sich und ihre Nachbarn vor der zynischen Sensationsgier der Reporter und Fernsehzuschauer schützen oder kann sie den Geiseln in der Bank durch sachgerechte Informationen helfen?

Der Blick, den Andreas Schlüter hinter die Kulisse ''Fernsehen'' wirft, ist unverblümt und authentisch. Zum Zeitpunkt dieser Geiselnahme, die als der ''Tunnelraub von Berlin Zehlendorf'' berühmt wurde, war er selbst Journalist eines privaten Fernsehsenders.

Autorenporträt

Andreas Schlüter wurde 1958 in Hamburg geboren und begann nach dem Abitur eine Lehre als Großhandelskaufmann. Bevor er mit seiner journalistischen und schriftstellerischen Tätigkeit begann, arbeitete er noch als Betreuer von Kinder- und Jugendgruppen. Nach einer Zeit bei der >Hamburger Rundschau< gründete er 1990 mit Kollegen das Journalistenbüro >SIGNUM< Medienservice, wo er auch als Redakteur für verschiedene Fernsehanstalten tätig war. Mittlerweile widmet er dem Schreiben von Büchern die meiste Zeit. Nach einigen Kurzkrimis, die er 1993 veröffentlichte, kam der große Erfolg ein Jahr später mit seinem ersten Kinderroman >Level 4 - Die Stadt der Kinder< (dtv junior 70459). In der spannenden Erzählung werden Computerspiel und Realität auf faszinierende grenzüberschreitende Art miteinander verknüpft und damit hat Schlüter den Nerv der Jugendlichen getroffen. Seine Protagonisten sind keine kleinen Superhelden, sondern ganz normale Kids, denen es stets ohne die Hilfe von Erwachsenen, aber dafür mit gegenseitiger Unterstützung gelingt, Probleme zu lösen und sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. 'Ich mache keinen Unterschied zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. Ich nehme sie gleich ernst.' Denn Kinder sind für Schlüter keine unfertigen Erwachsenen, sondern eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Ideen, Wünschen, Sehnsüchten und Ängsten. Ebenso erfrischend unpädagogisch ist auch Schlüters erzählerischer Umgang mit Computern und virtuellen Welten. Seine Kinderbücher sieht er deshalb auch als eine längst überfällige Kampfansage an die These, Computer würden die Kinder vereinsamen lassen, und 'wer Computer spiele, lese nicht'. Das seien die Ängste einer Generation, die schon am eigenen Videorekorder verzweifele. 

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