Kuba in der Fremde.Exil und Trauma in Zoé Valdés’ ‘Café Nostalgia’

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ISBN: 3656616299
ISBN 13: 9783656616290
Autor: Riegg, Patricia
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 68 S.
Erscheinungsdatum: 21.03.2014
Auflage: 2/2014
Format: 0.6 x 21 x 14.8
Gewicht: 112 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 6386236 Kategorie:

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kuba in der Fremde: Exil und Trauma in Zoé Valdés' Café Nostalgia - das ist der Titel der vorliegenden Arbeit. Dem Exil sind viele Menschen ausgesetzt, insbesondere wenn sie innerhalb repressiver oder diktatorischer Systeme beheimatet sind. Ebenso erleiden viele Menschen Traumata, deren Aufarbeitung manchmal ein ganzes Leben lang andauert. Im Besonderen geht es hier um Kuba und Zoé Valdés' 1997 in Barcelona erschienenen Roman Café Nostalgia. Es ist die Geschichte der Protagonistin Marcela Roch, die aus ihrem Heimatland Kuba nach Paris ins Exil geht und dort als Fotografin und später als Maskenbildnerin arbeitet. Noch lange nach dem Verlassen der Insel leidet sie an der Sehnsucht nach den vergangenen Tagen. Die kubanische Autorin Zoé Valdés lebt in Paris im Exil und ist dort als Schriftstellerin tätig. Um ihr Heimatland Kuba drehen sich die meisten ihrer Romane. Petra Schumm begründet das in ihrem Werk Exilerfahrung und Literatur. Lateinamerikanische Autoren in Spanien, damit daß das Exil zum autobiographisch motivierten Erzählen veranlaßt [,weil d]ie durch die Exilsituation bestärkte Frage nach Identität [] besonders auf der Ebene des Schreibvorgangs eine Rolle [spielt]. (Schumm 1990). Auch Sarah Anne Miller Boelts konstatiert, dass sich für viele Exilanten das Schreiben als eine Form der Katharsis darbietet. Deshalb herrscht heute auf dem Buchmarkt eine derartig große Zahl an Exilliteratur vor. (Miller Boelts 2000). Die vorliegende Arbeit hat die Verflechtung von Exil und Trauma in Café Nostalgia im Blick. Dabei werden die beiden Phänomene zunächst einzeln betrachtet, um dann in einer Synthese die Zusammenhänge heraus zu arbeiten. Es stehen folgende Fragen im Zentrum des Interesses: Wie wirken sich das Exil und die Traumata auf die Figurenzeichnung der Protagonistin aus? Inwiefern ist eine Reziprozität beider Phänomene im Roman zu konstatieren? Bedingt das eine Phänomen das andere? Gibt es Traumata im Roman, die die Protagonistin erst im Exil zu bewältigen vermag? Inwiefern spielt das Exil dabei eine Rolle? Welche literarische Struktur verbirgt sich dahinter?.

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