Die Stadtdarstellung in Baudelaires ‘Fleurs du Mal’

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ISBN: 3656533695
ISBN 13: 9783656533696
Autor: Christine, Ann
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 24 S.
Erscheinungsdatum: 11.11.2013
Auflage: 1/2013
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 51 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 5838729 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Baudelaire und die Folgen: Die moderne französische Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: Charles Baudelaire gilt als einer der bedeutendsten französischen Dichter und Kunstkritiker des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1857 erschien sein umfangreichstes lyrisches Werk Les Fleurs du Mal, in dem der Dichter die Abgründe der menschlichen Seele darlegt. Der Gedichtzyklus handelt vom modernen Großstadtmenschen und dessen Ennui, einer mit Widerwillen, Unlust und Verdruss verbundenen Entfremdung gegenüber dem Dasein. Zunächst deutete nichts darauf hin, dass mit Baudelaires Les Fleurs du Mal eine neue Epoche in der europäischen Lyrik beginnen sollte. Die Rezeption des Werkes ist bekannt: Unmittelbar nach der Veröffentlichung der Erstausgabe wurde Baudelaire wegen Gotteslästerung und Be-leidigung der öffentlichen Moral zu einer Geldstrafe verurteilt und musste sechs seiner Ge-dichte, die als besonders unmoralisch eingestuft wurden, zurückziehen. Walter Benjamin hat die beunruhigende Wirkung der Gedichte erstmals literaturwissenschaft-lich und geschichtlich begründet. Anhand von Baudelaires Schriften sowie der Tableaux pari-sens, einer Sammlung von 18 Gedichten in Les Fleurs du Mal, formulierte Benjamin Kriteri-en, die als typisch modern zu bewerten sind und wies dem Dichter damit einen neuen Stel-lenwert in der französischen Literaturwissenschaft zu. Baudelaire wird allgemein als Vorbereiter der modernen Lyrik betrachtet, weil er sein Zeit-schicksal zum Thema macht und es darin verarbeit. (vgl. Friedrich 1992: 36). Laut Benjamin war Paris die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts und Baudelaire ihr Dichter. In den Tableaux parisiens schildert Baudelaire seine Eindrücke der Stadt Paris und bringt die Befindlichkeit der Großstadtmenschen mit an Magie grenzender Sprachbeherrschung zum Ausdruck. Mit den Tableaux parisiens entsteht in Frankreich Mitte des 19. Jahrhunderts eine neuartige, durch die Erfahrung der Großstadt geprägte Lyrik. Ziel dieser Arbeit ist es Baudelaires Wahrnehmung und Darstellung der Großstadt Paris an-hand ausgewählter Gedichte der Tableaux parisiens zu untersuchen. Da Baudelaire immer wieder gerne als Dichter der Moderne zitiert wird, behandelt das zweite Kapitel dieser Ar-beit die moderne Kunstauffassung des Dichters. Es folgt eine kurze Präsentation des Gedicht-bandes Les Fleurs du Mal. In Kapitel 4 werden sechs Gedichte aus den Tableaux parisiens analysiert. Es soll gezeigt werden, wie und mit welchen konkreten Mitteln Baudelaire die Stadt Paris darstellt.

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