Mediale Emotionskulturen

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Sprache in Kommunikation und Medien 12

ISBN: 3034336519
ISBN 13: 9783034336512
Herausgeber: Susanne Tienken/Martin Luginbühl/Stefan Hauser
Verlag: Peter Lang
Umfang: 220 S., 22 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 15.02.2019
Auflage: 1/2019
Format: 1.3 x 22.5 x 15.5
Gewicht: 327 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Der Band untersucht spezifisch geprägte und prägende Emotionalitätskulturen in massenmedialen Kontexten. Im Zentrum steht dabei die Analyse der Medialität verschiedener Emotionsdisplays. Der Band vereinigt kulturanalytisch-medienlinguistische Analysen im Bereich digitaler Kommunikation, im Fernsehen und in der Medialität der Handschriftlichkeit.

Artikelnummer: 6773246 Kategorie:

Beschreibung

Der Sammelband geht der Frage nach, inwiefern in massenmedialen Kontexten neue Emotionskulturen zum Tragen kommen. Die Beiträge untersuchen, wie Emotionen verbal und mit anderen Zeichen hervorgebracht oder neu verhandelt werden und welche soziopragmatischen oder diskursiven Effekte dies hat. Im Zentrum steht damit einerseits die Analyse der Medialität des Emotionsdisplays, andererseits die Frage nach medial emergierenden Emotionskulturen: Sind neue sprachliche und andere soziale Praktiken der Emotionalisierung zu beobachten? Der Band vereinigt kulturanalytisch-medienlinguistische Analysen zu Emotionsdarstellungen in digitaler Kommunikation (Facebook, YouTube, Twitter, Selbsthilfeplattformen), aber auch im Fernsehen (Talkshows, Wissensdokus) und in der Medialität der Handschriftlichkeit. Dabei werden Phänomene wie Hatespeech und Shitstorms auf Facebook und Twitter ebenso untersucht wie Fan-Trauer auf Twitter, Fussball-Livetweets und Emotionalisierungen in YouTube-Videos, Online-Selbsthilfegruppen, TV-Wissensdokus oder in der Fernsehrezeption in Social Media.

Autorenporträt

Stefan Hauser ist Leiter des Zentrums Mündlichkeit an der Pädagogischen Hochschule Zug. Er forscht zu Unterrichtskommunikation und zu vergleichender Medienkulturanalyse. Martin Luginbühl ist Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Basel, er forscht insbesondere zu journalistischen Kulturen von Medientexten. Susanne Tienken ist Associate Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Stockholm. Sie widmet sich in ihrer Forschung insbesondere der Kulturalität und Historizität von Wissen und Gefühlen.

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