Götter, Mythen, Philosophen

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Lukian und die paganen Göttervorstellungen seiner Zeit, Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte 106

ISBN: 311025459X
ISBN 13: 9783110254594
Autor: Berdozzo, Fabio
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: X, 332 S.
Erscheinungsdatum: 16.06.2011
Auflage: 1/2011
Format: 2.3 x 23.5 x 16.3
Gewicht: 633 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.

Artikelnummer: 1670172 Kategorie:

Beschreibung

Eines der Hauptthemen Lukians ist die kritische Betrachtung der verschiedenen Phänomene des religiösen Lebens. Untersucht wurde in dieser Arbeit die lukianische Darstellungsweise der traditionellen Götterbilder sowie seine Rezeption der philosophischen Entwürfe der platonischen und stoischen Theologie. Im Wesentlichen geschieht die Kritik der religiösen Vorstellungen und Ideen als Auseinandersetzung mit den Formen und Modellen der literarischen Tradition: Lukian bleibt in der Substanz ein Literat, auch wenn er die Positionen der Philosophen kritisiert; seine Götter sind literarische Götter. An keiner Stelle seines umfangreichen Gesamtwerkes ist so etwas wie ein persönliches religiöses Gefühl zu belegen, wie u.a. eine Parallelanalyse der vergleichbaren Äußerungen des Zeitgenossen Galen zeigt. Eine Folge dieser Feststellung ist die Relativierung des herkömmlichen Bildes von Lukian als einem Revolutionär oder sogar Nihilisten. Angesichts der Kakophonie einander widersprechender philosophischer Meinungen und gegenstandsloser Überzeugungen ist für Lukian lediglich ein gemäßigter, ironischer Skeptizismus die einzig sinnvolle Konsequenz.

Autorenporträt

Fabio Berdozzo, Kirchliche Hochschule Wuppertal.

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