Freundschaft im Neuplatonismus

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Politisches Denken und Sozialphilosophie von Plotin bis Kaiser Julian, Beiträge zur Altertumskunde 319

ISBN: 3110294826
ISBN 13: 9783110294828
Autor: Schramm, Michael
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: IX, 502 S.
Erscheinungsdatum: 15.11.2013
Auflage: 1/2014
Format: 3.3 x 23.5 x 16.3
Gewicht: 863 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.

Artikelnummer: 3926010 Kategorie:

Beschreibung

Zumeist wird dem Neuplatonismus eine politische Philosophie abgesprochen. Die vorliegende Studie zeigt anhand von Einzeluntersuchungen zu Plotin, Jamblich, Themistios und Kaiser Julian, dass Freundschaft der Zentralbegriff der neuplatonischen politischen Philosophie ist. Der neuplatonische Freundschaftsbegriff umfasst nicht nur wie in der klassischen antiken oder hellenistischen Philosophie alle Bereiche des politischen und sozialen Lebens, sondern ist ausgedehnt auf die Grundstruktur des Kosmos und die metaphysischen Prinzipien. Der politisch-soziale Freundschaftsbegriff ist eingebettet in die Metaphysik vom Hervorgang aus dem Einen und Guten und der Rückwendung zu diesem. Entsprechend kann man zwei Arten von politisch-sozialer Freundschaft unterscheiden: Die eine Art spielt sich zwischen den aus Leib und Seele zusammengesetzten Individuen in der politischen Sphäre ab; die andere beschreibt das Verhältnis zu anderen Menschen, insofern als sich das Individuum praktisch und theoretisch zu seinem Wesen, dem rationalen Seelenteil, verhält. Entsprechend gibt es zwei Arten von Politik, eine Stadt der Götter und eine Stadt der Menschen, die beide - idealerweise - als Urbild und Abbild in Freundschaft aufeinander bezogen sind.

Autorenporträt

Michael Schramm, Universität Leipzig.

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