Goethe und Hafis

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Verstehen und Missverstehen in der Wechselbeziehung deutscher und persischer Kultur

ISBN: 3899304047
ISBN 13: 9783899304046
Autor: Falaki, Mahmood
Verlag: Verlag Schiler & Mücke
Umfang: 460 S.
Erscheinungsdatum: 30.09.2013
Format: 3 x 21.7 x 15.4
Gewicht: 647 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Meine Motivation zu der vorliegenden Arbeit besteht darin, Hafis’ Dichtung aus einer, speziell für westliche Interessenten, neuen Perspektive darzustellen. Diese Arbeit ist gewissermaßen eine Fortsetzung meiner früheren Studien zu Hafis, die als Aufsätze in literarischen Zeitschriften und in meinen Büchern erschienen sind. Eine weitere Neuerung meiner Arbeit ist, dass ich in der Lage bin, die beiden unterschiedlichen Kulturen von einer anderen Basis aus zu betrachten. Als gebürtiger Perser lebe ich seit den achtziger Jahren in Deutschland, habe in beiden Kulturen studiert und literarisch gearbeitet, bin sowohl mit der persischen als auch mit deutscher Dichtung vertraut. In dieser Arbeit versuche ich, die Sichtweisen der unterschiedlichen Kulturen, insbesondere auch gegenwärtige Probleme der Westöstlichkeit, angemessen darzustellen. (Mahmood Falaki)

Artikelnummer: 5132718 Kategorie:

Beschreibung

Spätestens seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York, sind Auseinandersetzung mit dem Fundamentalismus und Diskussion über Grenzen der Toleranz und den richtigen Dialog mit dem Islam Gegenstand des öffentlichen Diskurses. Inwieweit kann die im West-östlichen Divan nach aufgeklärter Art vollzogene Annäherung Goethes an die orientalische Kultur, seine Rezeption und poetische Anverwandlung von Hafis mittelalterlicher Dichtung für uns, beim gegenwärtigen Stand des Orient-Okzident Verhältnisses vorbildlich sein? Falaki analysiert Hafis Weltsicht, Goethes Rezeption der orientalischen Kultur, die Liebeslyrik als Höhepunkt im Westöstlichen Divan und die unterschiedliche Auffassung von Liebe beim Aufklärer und dem Orientalen. Der Vergleich zwischen Goethes Westöstlichkeit und dem gegenwärtigen Orient-Okzident-Verhältnis erfolgt vor dem Hintergrund von Goethes Art und Weise der Begegnung mit der fremden Kultur. Es werden die Art des Dialoges und des kulturellen Austausches in der gegenwärtigen Situation und die Reaktionen westlicher Denker und Medien auf die west-östlichen Auseinandersetzungen dargestellt.

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