Sprache des Schmerzes – Sprechen über Schmerzen

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

194,95 

Eine grammatisch-semantische und gesprächsanalytische Untersuchung von Schmerzausdrücken im Deutschen, Linguistik, Impulse & Tendenzen 30, Linguistik – Impulse & Tendenzen 30

ISBN: 3110205483
ISBN 13: 9783110205480
Autor: Overlach, Fabian
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: XI, 365 S.
Erscheinungsdatum: 19.08.2008
Auflage: 1/2008
Format: 2.4 x 23.5 x 16.4
Gewicht: 665 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Linguistik – Impulse und Tendenzen ist ein attraktives Forum für hochwertige Arbeiten zur germanistischen Linguistik. Die Reihe sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse für das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben. Ihr Fokus ist die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten. Die Reihe versammelt ebenso Arbeiten zur Pragmatik, Computerlinguistik und Grammatiktheorie wie zur Soziolinguistik, Fachsprachenforschung oder Textlinguistik. Ihre Leitlinien sind Innovativität, Transdisziplinarität und qualitative Exzellenz. Sie steht Monographien ebenso offen wie systematisch angelegten Sammel- und Tagungsbänden. Die Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Beschreibung

In diesem Buch werden die sprachlichen Möglichkeiten für den Ausdruck von Schmerz im Deutschen analysiert. Die Studie basiert sowohl auf schriftsprachlichen Daten als auch auf Gesprächsdaten, die aus Arzt-Patienten-Gesprächen und aus Gesprächen mit Schmerzpatientinnen stammen. Bei der Auswertung des umfangreichen Datenkorpus werden die Methoden der Construction Grammar und der Gesprächsanalyse miteinander verbunden. Im ersten Teil der Untersuchung werden mit Methoden der Rahmensemantik (Frame Semantics) und der Construction Grammar die syntaktischen Konstruktionen beschrieben, die im Deutschen zum Ausdruck von körperlichem Schmerz zur Verfügung stehen, wie z. B. Ich habe Schmerzen oder Mein Bein tut weh. Im zweiten Teil wird der Gebrauch dieser Schmerzkonstruktionen im Gespräch analysiert. Dabei wird systematisch geprüft, in welcher Weise die gesamten sprachlichen Möglichkeiten beim Ausdruck körperlicher Schmerzen im Gespräch genutzt werden und wie sie sequenziell eingeordnet werden können. Zum Schluss werden die Muster bei der mündlichen Darstellung chronischer Schmerzen untersucht. Dieser letzte Teil ist in erster Linie auch für Mediziner und andere sprachwissenschaftliche Laien von Interesse.

Autorenporträt

Fabian Overlach, Freiburg i. Br.

Das könnte Ihnen auch gefallen …