Poetiken des Selbst

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Identität, Autorschaft und Autofiktion.Am Beispiel von Rainald Goetz, Joachim Lottmann und Alban Nikolai Herbst – Studien zur deutschen Literatur, Studien zur deutschen Literatur 206

ISBN: 3110332116
ISBN 13: 9783110332117
Autor: Kreknin, Innokentij
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: XI, 462 S., 20 s/w Illustr., 20 b/w ill.
Erscheinungsdatum: 13.05.2014
Auflage: 1/2014
Format: 2.9 x 23.4 x 16.3
Gewicht: 813 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.

Beschreibung

Poetiken des Selbst untersucht Formen literarischer Autorschaft aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Am Beispiel von Rainald Goetz, Joachim Lottmann und Alban Nikolai Herbst werden literarische Subjektpoetiken analysiert und die darin wirksamen Modelle formuliert. Den theoretischen Hintergrund bilden Michel Foucaults Konzepte der Selbsttechniken und aktuelle kultursoziologische Forschungsheuristiken, außerdem werden die Ansätze der Autofiktionsforschung geprüft und erweitert. Ausgehend vom weiten Textbegriff werden alle ,Werke' der Autoren auf die sich darin manifestierenden Figurationen von Autor-Subjekt-Figuren (,Einschreibungen') untersucht und die öffentlichen Diskurse über diese Autoren daraufhin geprüft, inwiefern diese Modelle aufgenommen und verarbeitet werden (,Fortschreibungen'). Bei den semiotischen Analysen rücken die Begriffe ,Konsistenz', ,Konfiguration' und ,Referentialität' in den Vordergrund und erlauben es, Autorschaft als polykontexturale Diskursfunktion in medial vermittelten operativen Fiktionen darzustellen. Dabei wird die These bestätigt, dass die so produzierten Subjektmodelle zwar einer ,unentscheidbaren' Konfiguration folgen, sie zugleich jedoch in öffentlichen Diskursen als konkrete lebensweltliche Subjekte rezipiert werden.

Autorenporträt

Innokentij Kreknin, WWU Münster.

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