Pathos, Ausdruck und Bewegung

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Zur Ästhetik des Weimarer Klassizismus, Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 34 268

ISBN: 3110182378
ISBN 13: 9783110182378
Autor: Dönike, Martin
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: XIII, 430 S., 62 s/w Illustr., 62 b/w ill.
Erscheinungsdatum: 16.03.2005
Format: 3 x 23.6 x 16.3
Gewicht: 858 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Die traditionsreiche Reihe QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR LITERATUR- UND KULTURGESCHICHTE, deren Ursprung auf das Jahr 1874 zurückgeht, gehört zum festen Bestand renommierter Publikationsforen der Deutschen Literaturwissenschaft. Von Ernst Osterkamp und Werner Röcke an der Humboldt-Universität zu Berlin herausgegeben, präsentieren die QUELLEN UND FORSCHUNGEN hochwertige wissenschaftliche Arbeiten, die literarische Texte im Zusammenhang mit kulturhistorischen Phänomenen, besonders auch mit den anderen Künsten, untersuchen. Philologische Studien mit transdisziplinärem Ansatz sind ausdrücklich erwünscht. Der Schwerpunkt der Serie liegt auf der deutschen Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da die kulturgeschichtliche Ausrichtung der Reihe Aspekte interkultureller Erfahrung und nationaler Fremdwahrnehmung einbegreift, stehen die QUELLEN UND FORSCHUNGENim Einzelfall aber auch komparatistischen Arbeiten offen. Veröffentlicht werden Monographien, Dissertationen und Habilitationsschriften sowie thematisch geschlossene Sammelbände. Die Maßstäbe für die Aufnahme in die Reihe bilden wissenschaftliche Relevanz und Exzellenz in Methode und Darstellung.

Beschreibung

Die interdisziplinär angelegte Studie wirft einen neuen Blick auf die Kunsttheorie des Weimarer Klassizismus. Hinter dem Klischee "edler Einfalt und stiller Größe" wird dabei eine dynamische Ästhetik erkennbar, für die die künstlerische Darstellung von Pathos, Ausdruck und Bewegung keinesfalls ausgeschlossen, sondern im Gegenteil sogar konstitutiv ist. Die Struktur der auf einer breiten Basis von Bildbeispielen argumentierenden Untersuchung ergibt sich aus den drei für den Neoklassizismus zentralen Diskursen: der Archäologie, der Kunsttheorie sowie der zeitgenössischen Kunstkritik. Herausgearbeitet wird der von den "Weimarischen Kunstfreunden" unternommene Versuch, die noch von Winckelmann und Lessing als übertrieben abgelehnte "Nachahmung des Gewaltsamen" in die Kunstlehre zu reintegrieren, um auf diese Weise den spätestens seit den 1780er Jahren in eine Krise geratenen Klassizismus theoretisch flexibler wie auch ästhetisch attraktiver zu gestalten.

Autorenporträt

Martin Dönike ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Sonderforschungsbereich "Transformationen der Antike" an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitherausgeber des Frankfurter Nachlasses Wilhelm Heinses.

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